Investments in CEE-Region legen zu

Das Investmentvolumen in der CEE-Region ist 2015 um sieben Prozent gestiegen. 2016 könnte es ähnlich weitergehen.

Mit einer starke Performance dürften im heurigen Jahr die CEE-Länder aufwarten. Das Immobilienberatungsunternehmen CBRE geht von einem Wachstum des Investmentvolumens um etwa sieben Prozent auf elf Mrd. Euro aus, davon entfällt allein auf die Tschechische Republik ein Rekordwert von rund drei Mrd. Euro.
In den Kern-CEE-Ländern (Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Slowakei und Rumänien) wird mit einem Anstieg des Investmentvolumens auf ca. 7,8 Mrd. Euro gerechnet. Dies entspricht einem Wachstum um etwa sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Das Wachstum in der Tschechischen Republik ist hauptsächlich auf zwei großvolumige Transaktionen zurückzuführen (Palladium Prag, RPG Byty Residential Portfolio), die insgesamt etwa 42 Prozent des Gesamtvolumens ausmachen. Auch der polnische Markt entwickelt sich laut CBRE weiterhin positiv und wird voraussichtlich ein Investmentvolumen von drei Mrd. Euro erreichen.

Russland stabilisiert sich


Auch für Russland gibt sich das Beratungsunternehmen optimistisch. Trotz des unruhigen politischen und makroökonomischen Umfeldes wird damit gerechnet, dass das Gesamtinvestitionsvolumen in Russland mit rund 2,1 bis 2,3 Mrd. Euro nahezu gleichbleibend zum Vorjahr ausfallen wird. Dies zeige, heißt es in einer Aussendung, dass sich die Nachfrage nach russischen Immobilien stabilisiere. Verantwortlich dafür seien vor allem lokale Investoren, internationale Fonds mit weitreichender Erfahrung in Russland sowie internationale opportunistische Investoren.
Aufgrund des wachsenden Interesses an Ungarn, Rumänien und der Slowakei werden auch diese Länder in Zukunft immer höhere Volumina verzeichnen. Mit größeren Transaktionen wird zudem auch in Serbien, Kroatien und Slowenien gerechnet. 

Trend könnte sich 2016 fortsetzen


„In diesem Jahr konnten wir eine starke Investitionstätigkeit in der Region beobachten; europäische Investoren wollten den Vorteil von relativ hohen Renditen und ausreichend verfügbaren Objekten für sich nutzen. Wir erwarten, dass sich der Trend 2016 fortsetzen wird, da die Voraussetzungen sowohl für das weitere Wirtschaftswachstum in Zentral- und Osteuropa, als auch dafür, dass die Renditen im Vergleich zu Westeuropa relativ hoch bleiben werden, gegeben sind. Hinzu kommt die steigende Bereitschaft der Banken in der CEE-Region zu finanzieren", so Andreas Ridder, Chairman CBRE CEE. Ridder rechnet in diesem Zusammenhang auch mit neuen Investoren: "So haben sich etwa asiatische Anleger zum Ziel gesetzt, ihre Präsenz am Markt in dieser Region zu vergrößern“, so der Experte.

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