Auf Makler-Immy folgt Verwalter-Immy

Die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder will nun auch die Verwalter unter die Lupe nehmen.

Wohnungs- oder Zinshauseigentümer bzw. Eigentümergemeinschaften stehen oft vor der Frage, für welche Hausverwaltung sie sich entscheiden sollen. Bisher gibt es kaum offizielle Daten über die Qualität und den Leistungsumfang der rund tausend Wiener Immobilienverwaltungen. Ab 2018 wird sich das ändern. Die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder hat sich in den vergangenen Monaten daher des Themas angenommen und ein Konzept für einen Test zur Qualitätsprüfung von Hausverwaltungen entwickelt.

Die Besten vor den Vorhang

„Kunden müssen derzeit meist noch aus dem Bauch entscheiden. Doch gerade bei der Wahl der richtigen Hausverwaltung kann man sich viel Geld und Ärger ersparen", sagt Fachgruppenobmann Michael Pisecky. Dem Makler-Immy, der sich zu einem wichtigen Kriterium für die Maklerwahl entwickelt hat, soll deshalb ein Verwalter-Immy folgen. "Mit dem Verwalter-Immy möchten wir für Wohnungs- und Hauseigentümer ein Service einführen, bei dem wir die Wiener Hausverwaltungen gegenüberstellen und die besten Betriebe vor den Vorhang holen.“

Drei Phasen-Test

Laut Projektleiter Dietmar Hofbauer soll der Test in drei verschiedenen Phasen erfolgen. "Im Gegensatz zum Makler-Immy, bei dem die 200 größten Makler Wiens anonym und ohne Vorankündigung getestet werden, sollen beim Verwalter-Immy die getesteten Unternehmen offiziell kontaktiert werden. Wenn sie dem Test zustimmen, werden grundlegende Daten, etwa über die aktuell verwalteten Immobilien abgefragt. In weiterer Folge kommt es zu einem klassischen Mystery-Shopping. Den Abschluss des Testes bildet eine Kundenzufriedenheitsmessung bei tatsächlichen Kunden in Form von Telefoninterviews."

Erste Test-Ergebnisse verspricht Pisecky für Ende Jänner 2018. Die Anzahl der getesteten Unternehmen werde in der Eingangsphase aber noch relativ gering sein, schränkt er ein.

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