Strache zwischen Kickl und Haimbuchner

Manfred Haimbuchner, FPÖ-Chef in Oberösterreich, führt den Schwarz-Blau-Block an. Aber was will Heinz-Christian Strache?
Manfred Haimbuchner, FPÖ-Chef in Oberösterreich, führt den Schwarz-Blau-Block an. Aber was will Heinz-Christian Strache?FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk
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Die FPÖ kann sich nicht zwischen Rot-Blau und Schwarz-Blau entscheiden. Die Debatte wird entlang brisanter Themen geführt: Von Vermögensteuern bis hin zu einem burgenländischen Gesetz, das die Gatterjagd ab 2023 verbietet.

Die Zeiten, in denen sich Heinz-Christian Strache regelmäßig beschweren konnte, dass die FPÖ von den anderen Parteien „ausgegrenzt“ werde, sind lange her und fast schon vergessen. Das wechselseitige Unglück, als das SPÖ und ÖVP die (ehemals) Große Koalition mittlerweile empfinden, und die Schwäche der anderen Oppositionsparteien hat die FPÖ vom einstigen Schmuddelkind der Innenpolitik zur potenziellen Partnerin werden lassen, um die es sich zu bemühen gilt. Falls sie nicht ohnehin stärkste Partei wird und den Regierungsauftrag bekommt.

Diese neue Wahlfreiheit ist die FPÖ nicht gewohnt. Je näher die Nationalratswahl rückt (und möglicherweise ist sie schon sehr nahe), desto mehr wird die Partnerwahl zur Qual. Zumal sich innerhalb der Partei zwei Lager gebildet haben, die über die richtige Richtung debattieren, wenn nicht schon streiten: Die einen wollen lieber mit der SPÖ koalieren, die anderen tendieren zur ÖVP.

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