Team Stronach: Eine Partei sucht einen Namen

Frank Stronach tritt nicht mehr an.
Frank Stronach tritt nicht mehr an.(c) EPA (HELMUT FOHRINGER)
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Das Team Stronach will es trotz hartnäckigen Umfragetiefs bei der nächsten Wahl nochmals versuchen. Gesucht werden neue Abgeordnete – und ein neuer Parteiname.

Wien. Parteispaltungen, abgesprungene Abgeordnete, interne Streitereien – das Team Stronach hat seit seinem Einzug in den Nationalrat immer wieder für negative Schlagzeilen gesorgt. Frank Stronach ist zwar offiziell immer noch Parteichef, hat seinem politischen Projekt aber längst die Unterstützung entzogen – vor allem auch finanziell. Entsprechend schlecht sind die Aussichten für die Partei, die in Umfragen meist nur noch bei ein oder zwei Prozent liegt. Trotzdem ist von Aufgeben keine Rede:

„Wir treten bei der nächsten Nationalratswahl auf jeden Fall wieder an“, sagt Klubchef Robert Lugar. Die Vorbereitungen für das Projekt laufen gerade: Derzeit werden zugkräftige Kandidaten gesucht, die der Partei ein besseres und breiteres Image geben können. Dabei bedient sich die Partei Methoden, die bei der Personalrekrutierung von Unternehmen üblich sind: Potentielle Kandidaten aus der Wirtschaft oder dem Bildungsbereich werden im Assessment-Center getestet.

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