FPÖ Burgenland präsentiert Plan für berittenen Grenzschutz

Pferd beim Bundesheer
Pferd beim Bundesheer(c) Österreichisches Bundesheer
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Der FPÖ schwebt eine Truppe von ungefähr 20 Pferden vor. Als Vorteile führt sie an: Weitsicht, Geländetauglichkeit und einen psychologischen Faktor.

Burgenlands freiheitlicher Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz würde es gerne sehen, wenn Polizei und Bundesheer per Pferd an der Grenze patrouillieren. Zwar sind berittene Polizeieinheiten zuletzt vor mehr als 60 Jahren eingesetzt worden und mittlerweile sprichwörtlich Geschichte, doch "in der Militärakademie verfügt das Bundesheer noch über die Möglichkeit, den militärischen Einsatz von Reitpferden wieder aufnehmen zu können", sagte Tschürtz am Montag bei der Präsentation seines Plans dem ORF-Burgenland.

"Wir haben uns vorgestellt, dass es eine Truppe von ungefähr 20 Pferden sein könnte", führte Tschürtz das Vorhaben der burgenländischen FPÖ weiter aus. Als Kostenpunkt nannte er 100.000 Euro.

Die Vorteile einer berittenen Grenzschutztruppe ortete der FPÖ-Chef einerseits in der besseren Über- und Weitsicht, in der Geländetauglichkeit der Tiere sowie in der Psychologie: "Denn durch den beruhigenden Faktor Tier können Menschen dann natürlich auch gewaltlos bleiben."

Allerdings: Umsetzen kann das Vorhaben nicht die FPÖ Burgenland, sondern ausschließlich die Bundesregierung. Tschürtz will das Thema daher über die FPÖ-Bundespartei in den Nationalrat bringen, wie er ankündigte.

>>> Bericht im ORF-Burgenland

(Red.)

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