Mitterlehners "Bad Guys"

Werner Amon, Reinhold Mitterlehner, Reinhold Lopatka (v. l.)
Werner Amon, Reinhold Mitterlehner, Reinhold Lopatka (v. l.)
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Werner Amon, Reinhold Lopatka und Wolfgang Sobotka überbieten einander regelmäßig mit Kritik am Bundeskanzler. Dahinter steckt mehr – mitunter ein persönliches Motiv.

Offiziell hat die ÖVP natürlich nur einen Generalsekretär, aber inoffiziell sind es gleich drei: einen in der Parteizentrale, einen im Parlamentsklub und einen in der Regierung. Sie heißen Werner Amon, Reinhold Lopatka und Wolfgang Sobotka. Abwechselnd besorgen sie das Kerngeschäft eines Parteisekretärs: Kritik am politischen Hauptgegner, in diesem Fall an Kanzler Christian Kern.

Diese Woche war wieder einmal Werner Amon, der offizielle Generalsekretär, an der Reihe. Mit dem „Rot-Grün-Manifest“, für das Kern mit Hammer und Sichel gecovert wurde, setzte er die Fibeltradition der ÖVP fort. Das Heftchen soll den Parteifunktionären an den Stammtischen als Argumentationshilfe gegen „eine linke Wende“ dienen, kam allerdings nicht überall gut an. Die Vorarlberger Landespartei etwa weigert sich, die Broschüre zu verteilen. Mit Verunglimpfungen des politischen Gegners gewinne man keine Wahlen, sagte Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz.

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