Strache: "Kurz geht politisch über Leichen"

(c) Clemens Fabry (Presse)
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Sebastian Kurz habe Reinhold Mitterlehner "in den Rücktritt gemobbt", kritisiert der FPÖ-Obmann. Das sei "ein Alarmsignal für seine menschlichen Qualitäten".

Die Freiheitlichen verstärken ihre Kritik am möglichen neuen ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache teilte am Donnerstag auf Facebook mit harten Bandagen gegen Kurz aus. "Kurz geht politisch über Leichen - sogar innerparteilich. Das ist ein Alarmsignal für seine menschlichen Qualitäten", meinte Strache in seinem Posting.

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Österreicherinnen und Österreicher solch eine skrupellose und unehrliche Person wollen", erklärte Strache weiter. Kurz habe seit Monaten seine Vasallen vorgeschickt, damit sie ihm den Weg in eine "unbeschwerte" und möglichst "reibungslose" Spitzenkandidatur und schwarze Obmannschaft ebnen.

"Jetzt hat er Mitterlehner, der im Vorjahr einen schweren persönlichen Schicksalsschlag erleiden musste, in den Rücktritt gemobbt...", interpretierte Strache die Abschiedsrede Mitterlehners.

Das Facebook-Posting von Strache:

(APA)

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