Karl Mahrer tritt für Liste Kurz an

Aus dem Archiv: Karl Mahrer, 2007
Aus dem Archiv: Karl Mahrer, 2007Die Presse (Clemens Fabry)
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Wiens Landespolizeivizepräsident Karl Mahrer wird auf der Bundesliste auf Platz neun stehen, "weil er im Parlament Gesetze verbessern will". ÖVP-Spitzenkandidat Kurz schätzt ihn als Experten im Bereich Sicherheit.

Die ÖVP hat den nächsten Kandidaten für die Nationalratswahl präsentiert: Den Wiener Landespolizeivizepräsidenten Karl Mahrer. Der 62-Jährige werde auf der Bundesliste auf Platz neun stehen, wurde der "Presse" bestätigt. Mit dem jetzigen Schritt wolle er "im Parlament Gesetze verbessern", hieß es in einer Presseinfo an die APA. Mahrer wurde in Medien immer wieder als ÖVP-nahestehend bezeichnet. 

ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz erklärte gegenüber der APA, er schätze Mahrer schon sehr lange. "Mit über 40 Jahren in der praktischen Polizeiarbeit, kennt er die Probleme und Herausforderungen im Bereich der Sicherheit persönlich und hat bei der Polizei stets Reformkraft bewiesen." Mahrer sei ein echter Experte im Bereich Sicherheit. Er soll auch Signal an die Senioren sein. Mahrer meinte, er spüre, dass die Polizei an ihre Grenzen stoße. Es brauche neue und bessere Gesetze. Österreichs Polizisten würden hervorragende Arbeit leisten.

Am Freitag war außerdem bekannt geworden, dass auf oberösterreichischen ÖVP-Landesliste die Miss Austria von 1998, Sabine Lindorfer, sowie der Leichtathlet Günther Weidlinger antreten - dem Vernehmen nach aber auf einem der hinteren Plätze und damit an eher unwählbarer Stelle. Die ÖVP stellt seit mehreren Wochen im Wochenrhythmus neue Gesichter für die Wahl am 15. Oktober vor.

(Red./APA)

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