Die Grünen haben Schulden von rund fünf Millionen Euro. Das Sanierungskonzept ist von der Bundespartei gemeinsam mit den Länderorganisationen erstellt worden.
Das Eingestehen von Fehlern war gestern - der neue Grünen-Chef Werner Kogler hatte dies nach seiner Amtsübernahme nach der Niederlage bei der Nationalratswahl fast täglich praktiziert. Nun steht die Sanierung der, nach 31 Jahren aus dem Parlament gefallenen Partei auf der Agenda.
Immerhin hat die Partei rund fünf Millionen Euro Schulden - und fällt nach ihrem Nationalrats-Aus um den Großteil der Förderungen auf Bundesebene um. Laut dem Rechenschaftsbericht auf der Webseite der Grünen betrugen die Fördermittel zuletzt 3,9 Millionen Euro jährlich.
Diese Woche haben die Grünen daher ihrem Kreditgeber, der Erste Bank, einen Sanierungsplan vorgelegt, wie eine Parteisprecherin am Donnerstag sagte. Allerdings: Zu den Inhalten dürfte in dieser Phase nichts öffentlich gesagt werden. Nur so viel: Das Konzept ist von der Bundespartei mit den Länderorganisationen erstellt worden, nächste Woche sollen die Gespräche mit der Bank fortgesetzt werden.
Die mit rund fünf Mio. Euro verschuldete Partei führt Gespräche mit Landesparteien und Kreditgebern. Experten halten eine Insolvenz der Grünen für unwahrscheinlich.
Mit abgewetzten Lederkoffern zogen die Grünen vor 31 Jahren ins Parlament ein. Nach dem Wahldebakel müssen sie von dort ausziehen. Eine Geschichte über Aktionismus, Quantensprünge und bittere Stunden.
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