Regierungsviertel: Lichterkette als "Schutzwall" vor Freiheitlichen

Symbolbild: Lichter
Symbolbild: Lichterimago/Christian Grube
  • Drucken

Mehrere Organisationen haben dazu aufgerufen, am Mittwoch ein "Signal an die Politik" zu senden. Die Botschaft: "Ministerien nicht in die Hände von Rechtsextremen geben."

Eine Lichterkette rund um das Regierungsviertel in Wien soll als "Schutzwall" gegen freiheitliche Politiker dienen. Mehrere Organisationen, darunter SOS Mitmensch, haben für Mittwoch (18.30 Uhr) dazu aufgerufen, ein dahin gehendes "Signal an die Politik" zu senden. Die Botschaft lautet, "Ministerien nicht in die Hände von Rechtsextremen zu geben", so die Initiatoren am Montag in einer Aussendung.

"Die machtvollsten politischen Ämter unserer Republik sollten ausschließlich vertrauenswürdigen Personen vorbehalten sein, die nicht das Geringste mit rechtsextremen Verbindungen am Hut haben", begründete Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, die Aktion. Er wirft Vertretern der FPÖ seit einiger Zeit verstärkt vor, "nachweislich extremistischen und teilweise sogar verfassungsfeindlichen Kreisen" nahezustehen.

Unterstützung erhält Pollak von weiteren Organisationen, darunter das Mauthausen Komitee Österreich, die Young Caritas, die Jüdischen österreichischen HochschülerInnen, der Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer/innen, die Volkshilfe, die Evangelische Frauenarbeit und die Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien.

Unterdessen gehen die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ hinter den Kulissen weiter. Die Fachgruppen setzen heute ihre Gespräche fort, für Freitag ist ein weiteres Treffen der "Steuerungsgruppe" mit den Parteichefs angesetzt.

(APA/Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.