Reformen: Kerns „Plan O“ für die Opposition

Christian Kern gewöhnt sich langsam an seine Rolle als Oppositionsführer. Beim Reformparteitag im Oktober 2018 will er sich der Wiederwahl als SPÖ-Vorsitzender stellen, wie er am Dienstag nach der Präsidiumsklausur im Gartenhotel Altmannsdorf den Medien erklärte.
Christian Kern gewöhnt sich langsam an seine Rolle als Oppositionsführer. Beim Reformparteitag im Oktober 2018 will er sich der Wiederwahl als SPÖ-Vorsitzender stellen, wie er am Dienstag nach der Präsidiumsklausur im Gartenhotel Altmannsdorf den Medien erklärte. (c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Die SPÖ steht vor einer inhaltlichen Neuausrichtung und einem harten Sparkurs. Thomas Drozda könnte Bundesgeschäftsführer werden – oder Klubobmann.

Wien. Zuletzt wirkte Christian Kern noch hin- und hergerissen zwischen seiner alten Rolle als Kanzler und seiner mutmaßlich neuen als Oppositionsführer. Mittlerweile aber dürfte er sich mit dem Abschied aus dem Kanzleramt abgefunden haben, zumal er am Dienstag bereits von einer Rückkehr sprach.

Er werde versuchen, die SPÖ wieder zur Nummer eins zu machen, sagte der Noch-Bundeskanzler nach der zweitägigen Klausur des Parteipräsidiums im Gartenhotel Altmannsdorf. Einige Punkte aus dem Oppositionsplan der SPÖ nahm er vorweg, andere zeichneten sich am Rande der Klausur ab.

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