Der freiheitliche EU-Mandatar reagiert gelassen auf den "Presse"-Bericht, dass ihn der Bundespräsident nicht als Minister angeloben würde.
FPÖ-Generalsekretär und EU-Abgeordneter Harald Vilimsky nimmt es demonstrativ gelassen, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen ihn nicht als Minister angeloben würde. Es gebe dazu noch kein verifiziertes Zitat des Staatsoberhauptes, aber wenn dem so sei, "nehme ich es zur Kenntnis", sagte Vilimsky am Donnerstag im Ö1-"Mittagsjournal".
Bei den Freiheitlichen gebe es viele geeignete Persönlichkeiten für Minister-Ämter, dies sei Gegenstand interner Beratungen, meinte Vilimsky. Der Bundespräsident habe das Recht, jemanden zurückzuweisen. Kritik an Van der Bellen kam Vilimsky nicht über die Lippen.
Wie die "Presse" exklusiv berichtete, hatte Van der Bellen vor gut einer Woche vor europäischen Diplomaten angekündigt, dass er sich nicht prinzipiell gegen eine schwarz-blaue Koalition stellt, er aber einzelne Personen wie Vilimsky oder den Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus nicht angeloben würde.
(APA)