Peter Kaiser muss bei der Wahl am 4. März um den Posten des Landeshauptmannes fürchten. ÖVP und FPÖ könnten auch in Kärnten eine Koalition bilden und für einen Wechsel an der Spitze sorgen.
Kärnten erwartet eine spannende Landtagswahl am 4. März kommenden Jahres: Fünf Jahre nach dem Wahlsieg der SPÖ und dem historischen Debakel für die damals regierende FPÖ muss Landeshauptmann Peter Kaiser seinen Landeshauptmannposten verteidigen. Und das wird alles andere als einfach. Denn bei der Nationalratswahl waren die Freiheitlichen bereits wieder Nummer eins in Kärnten. Im Folgenden die Ausgangslage der Parteien.
Die SPÖ setzt darauf, dass Nationalrats- und Landtagswahlen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten ablaufen. Der Bonus des Landeshauptmannes soll für sie sprechen – ebenso wie die Erinnerung an die blau-orange Regierungsperiode. Die gerade noch abgewendete Pleite des Bundeslandes sowie etliche Korruptionsaffären sind der Bevölkerung noch in Erinnerung – und sollen verhindern, dass es eine Neuauflage gibt. Umfragen sollen zeigen, dass die SPÖ auf Landesebene tatsächlich klar vor den Freiheitlichen liegt.