Der ÖVP-Chef gab sich bei der Abschlusspressekonferenz des OSZE-Treffens zuversichtlich: "Häufigste Frage war, wann wir fertig sein werden."
ÖVP-Chef Sebastian Kurz nimmt Rückenwind vom OSZE-Ministerrat in die nächste Runde der schwarz-blauen Koalitionsgespräche mit. Bei seinen vielen bilateralen Gesprächen mit den Amtskollegen habe ihn "keiner negativ angesprochen", sagte Kurz am Freitagnachmittag beim Abschluss des OSZE-Treffens in der Wiener Hofburg.
"Es wird Sie nicht überraschen, dass mich fast alle auf die Regierungsbildung angesprochen haben", sagte Kurz auf die Frage eines deutschen Fernsehjournalisten, ob die Bedenken gegen eine Regierungsbeteiligung der FPÖ thematisiert worden seien. "Es wird sie aber vielleicht schon überraschen, dass mich keiner negativ angesprochen hat", fügte er schmunzelnd hinzu. Die häufigste Frage sei gewesen, "wann wir fertig sein werden, und ob wir schneller fertig sein werden als Deutschland".
Die ursprünglich für 13.30 Uhr angesetzte Abschlusspressekonferenz hatte sich um mehr als eine Stunde verzögert, weil sich mehrere Staaten in der eigentlich rein zeremoniellen letzten Plenarsitzung zu Wort gemeldet hatten. Für Unmut bei den Journalisten sorgte, dass die Pressekonferenz bereits nach drei Fragen vorbei war.
(APA)