Österreicher mit neuer Regierung zufrieden

APA/GEORG HOCHMUTH
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Die ÖVP-FPÖ-Koalition hat die Arbeit bisher besser gemacht als die Vorgänger-Regierung. So das Ergebnis einer Umfrage zu 100 Tage Türkis-Blau.

Die Mehrheit der Österreicher ist nach knapp 100 Tagen mit der neuen Regierung zufrieden. Das zeigt eine OGM-Umfrage für ServusTV. 49 Prozent sind eher oder sehr zufrieden mit der bisherigen Arbeit der ÖVP-FPÖ-Regierung. 28 Prozent sind wenig, 17 Prozent gar nicht zufrieden, der Rest machte keine Angaben.

39 Prozent der Befragten finden, dass die ÖVP-FPÖ-Koalition die Arbeit bisher besser macht als die Vorgänger-Regierung, 22 Prozent finden die Regierungsarbeit gleich gut, 28 Prozent schlechter, der Rest machte keine Angaben.

Würde am kommenden Sonntag der Nationalrat gewählt ("Sonntagsfrage"), käme die ÖVP auf 32 Prozent und bliebe damit bei dem im Vorjahr erzielten Ergebnis, die SPÖ würde mit 28 Prozent um einen Prozentpunkt zulegen, die FPÖ würden mit 24 Prozent zwei Prozentpunkte verlieren. Die NEOS würden von fünf auf sieben zulegen, die Grünen (3,8 Prozent bei der Wahl) wären mit fünf Prozent im Nationalrat, die Liste Pilz (4,4 Prozent bei der Wahl) mit drei Prozent wohl nicht mehr vertreten.

OGM hat im Zeitraum zwischen 19. und 21. März im Auftrag von ServusTV 519 Wahlberechtigte befragt, die Schwankungsbreite beträgt +/- 4,4 Prozent, bei der Sonntagsfrage liegt sie bei +/-5,1 Prozent.

Auch in einer Umfrage von Research Affairs für die Tageszeitung "Österreich" liegt die ÖVP bei der Sonntagsfrage mit 32 Prozent klar in Führung. Die SPÖ legt leicht zu und liegt nun bei 28 Prozent. Die FPÖ dagegen baut als Regierungspartei ab. Sie könnte derzeit nur mehr mit 22 Prozent der Stimmen rechnen.

Bei den "kleinen" Parteien liegen weiter die NEOS vorne. Sie kämen auf sechs Prozent der Stimmen. Knapp dahinter die Grünen, die mit fünf Prozent wieder im Parlament vertreten wären. Im Gegensatz zur Liste Pilz, die nur mehr drei Prozent der Stimmen bekäme.

Research Affairs hat 1.008 Interviews im Zeitraum 14. bis 21. März durchgeführt, die maximale Schwankungsbreite beträgt +/-3,1 Prozent.

(APA)

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