Elisabeth Lovrek wird Präsidentin des Obersten Gerichtshofs

Elisabeth Lovrek, derzeit Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofs
Elisabeth Lovrek, derzeit Vizepräsidentin des Obersten Gerichtshofs(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die bisherige Vizepräsidentin des OGH folgt Eckart Ratz nach, der Ende Juni 65-jährig in Pension geht.

Wien. Sie galt als eine logische Nachfolgerin für den Präsidenten des Obersten Gerichtshofs (OGH), die Umstände ihrer Kandidatur waren dann doch überraschend: Elisabeth Lovrek, Vizepräsidentin des Höchstgerichts in Zivil- und Strafsachen, war dem Vernehmen nach die einzige am Gerichtshof, die sich um die Nachfolge von Präsident Eckart Ratz beworben hat.

Justizminister Josef Moser schlägt sie nun als neue OGH-Präsidentin vor, ihre Ernennung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen gilt als fix. Lovrek, zu Silvester 1958 in Wien geboren, stammt aus dem alten Adelsgeschlecht Hardegg. Sie gilt als hervorragende Juristin und hat eine Musterkarriere hingelegt: Drei Jahre nach ihrer Ernennung zur Richterin am Bezirksgericht Innere Stadt Wien wechselte sie 1990 ans Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien. 1998 bewarb sie sich erfolgreich um eine Stelle am Oberlandesgericht Wien, fünf Jahre später kam sie schließlich an den OGH.

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