Bei der "Bergauf, Österreich"-Tour hoben Attac-Aktivistinnen ihre Dirndlschürze. Darunter war ein Protestzeichen gegen den Zwölfstundentag zu sehen.
Türkise Schuhbänder, türkise Rucksäcke und türkise T-Shirts: Am Sonntag machte sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auf zur nächsten Wanderung - begleitet von hunderten Fans und einigen Demonstranten.
Bei der zweiten Etappe der Sommertour "Bergauf, Österreich", die auf den Schneeberg in Niederösterreich führte, spazierten diesmal auch Attac-Aktivistinnen mit. Sie hoben, als sie neben Kanzler Kurz spazierten, die Schürze ihres Dirndls. Darunter war ein durchgestrichener Zwölfer aufgenäht. Ein Zeichen des Protests gegen den Zwölfstundentag. Dann schritten, wie die Aktivistinnen in Sozialen Medien berichten, die Securities ein.
SJ: "Mit Kurz geht es für die Jugend bergab"
Das war nicht der einzige Protest auf der eineinhalbstündigen Wanderung. Auch die Sozialistische Jugend machte am Berg mit Plakaten wie "Mit Kurz geht es für die Jugend bergab" auf sich aufmerksam. In der ÖVP sprach man dennoch von einer "perfekten Wanderung". Es sei, wie Kurz in einer Presseaussendung sagte, "immer wieder ein großes Erlebnis für mich, wie breit unsere Bewegung ist und wie viel wir gemeinsam verändern können in diesem Land." Von den Störaktionen war keine Rede.
(Red.)