Platter sieht "breite Allianz", um Asylwerber in Lehre zu halten

Symbolbild: In einer Lehrwerkstätte
Symbolbild: In einer Lehrwerkstätte Clemens Fabry, Presse
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Die Möglichkeit, Asylwerbern einen Verbleib bis zum Ende der Lehre zu ermöglichen, wäre eine "sinnvolle Angelegenheit", betont Tirols Landeshauptmann.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sieht eine "breite Allianz" dafür, dass Asylwerber bis zum Ende ihrer Lehrzeit in Österreich bleiben können. Dies sagte Platter am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Der Landeshauptmann brachte dabei erneut eine mögliche Regelung über das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz ins Spiel.

Die Möglichkeit, den Asylwerbern einen Verbleib bis zum Ende der Lehre zu ermöglichen, wäre eine "sinnvolle Angelegenheit", legte Platter der türkis-blauen Bundesregierung ans Herz, die dem ablehnend gegenübersteht. Einmal mehr betonte der Landeschef aber, dass klar zwischen Asyl und Migration unterschieden werden muss.

Die schwarz-grüne Landesregierung präsentierte am Dienstag indes gemeinsam mit den Sozialpartner Maßnahmen in den Bereichen Fachkräfte und duale Ausbildung. So sollen etwa Schüler und Eltern verstärkt über mögliche Berufsausbildungen informiert werden. Zudem soll es eine Fachkräfteanalyse und einen "Fachkräftecheck" geben und eine Imagekampagne aufgesetzt werden - mit dem Ziel, den Lehrberuf an sich zu attraktivieren.

(APA)

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