Wie ÖVP und SPÖ wieder miteinander flirten

Josef Ostermayer und Gernot Blümel
Josef Ostermayer und Gernot BlümelHERBERT NEUBAUER / APA / picture
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Mit der neuen SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner sehen auch die Regierungsparteien neue Optionen, die nun ausgelotet werden. An einer Neuauflage von Rot-Schwarz wird in Wien gearbeitet – zum Ärger der FPÖ.

Nach außen präsentiert sich die türkis-blaue Koalition gern als die harmonischste aller politischen Farbkombinationen. Anders als in der Vergangenheit gebe es zwischen den Regierungsparteien keinen öffentlichen Streit, sagen sie. Man arbeite konstruktiv, emsig, für die Bevölkerung, sagen sie. Eine Reform jagt die nächste.

Und gerade weil es so gut läuft, fühlen sich einige in der FPÖ von ihrem Koalitionspartner vor den Kopf gestoßen. Grund: In Wien wird gerade mit Nachdruck an einer Neuauflage der vielfach gescholtenen rot-schwarzen Koalition gearbeitet.

In der Bundeshauptstadt wird 2020 gewählt – vielleicht sogar früher. Die Blauen träumten für Wien von einem gemeinsamen blau-schwarz-pinken Projekt. Das ist zwar eher utopisch – denn Wien bleibt laut Umfragen nach wie vor rote Hochburg –, die Abwendung der ÖVP schmerzt aber.

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