Karfreitag: Burgenlands FPÖ-Chef will zusätzlichen Feiertag

Die Presse/Clemens Fabry
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Der burgenländische FPÖ-Chef Hans Tschürtz plädiert dafür, dass der Karfreitag "für alle" als Feiertag gilt. Er bezweifelt Angaben der Wirtschaftskammer, dass ein zusätzlicher Feiertag 600 Millionen kosten würde.

In der FPÖ gibt es offensichtlich keine einheitliche Haltung zur Frage, ob der Karfreitag nach dem EuGH-Urteil ein Feiertag für alle Österreicher werden soll. Während die blauen Mitglieder der Bundesregierung dem Nein der ÖVP am Mittwoch nicht entgegentraten, plädiert der burgenländische FPÖ-Chef Hans Tschürtz im "Kurier" (Donnerstag-Ausgabe) dafür, dass der Karfreitag "für alle" als Feiertag gilt.

Tschürtz bezweifelte die Angaben von Wirtschaftsvertretern, dass sie ein 14. Feiertag 600 Mio. Euro kosten würde. Das erscheint ihm viel zu hoch, "diese Zahl glaube ich einfach nicht", sagte der burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreter. Einen Tausch Karfreitag gegen Pfingstmontag lehnt er ab: "Wir haben alle die gleichen Rechte und Pflichten. Evangelen feiern ja auch beispielsweise Fronleichnam und müssen auf diesen Feiertag nicht verzichten."

Die FPÖ-Arbeitnehmer haben laut "Kurier" noch keine Linie gefunden. "Wir geben Journalisten noch keine Auskunft", wird Reinhold Maier, Landesvorstand in der Steiermark, zitiert

(APA)

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