Neos an Pilz: "Ich möchte wissen, woher das Geld kommt"

Beate Meinl-Reisinger, Neos
Beate Meinl-Reisinger, Neos(c) Clemens Fabry (Presse)
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Es sei unglaubwürdig, wenn die Liste von Peter Pilz vorgebe, für Transparenz zu kämpfen, ihre Finanzen aber nicht offenlege, kritisiert die Chefin der Wiener Neos.

Die Chefin der Wiener Neos, Beate Meinl-Reisinger, mahnt die Liste von Peter Pilz zu Transparenz - in Sachen Parteifinanzen. Denn noch seien nicht alle Spenden bekannt. "Ich möchte wissen, woher das Geld kommt. Transparenz ist etwas enorm Wichtiges. Er kämpft für Transparenz und legt selber seine Finanzen nicht offen, das halte ich nicht für glaubwürdig", befand sie am Donnerstag.

"Ein großes Anliegen von uns ist, dass die Parteien 365 Tage im Jahr ihr Finanzen offen legen. Ich halte das für eine wesentliche Kernsäule der Demokratie", sagte die Rathaus-Politikerin, die ihr Wien-Engagement demnächst beenden könnte, da sie bei der Nationalratswahl an wählbarer dritter Stelle kandidiert.

Intransparenz in Sachen Parteifinanzen sei man bei SPÖ und ÖVP gewöhnt. Peter Pilz sei jedoch jemand, der sich selbst auf die Fahnen hefte, gegen solche Strukturen aufzutreten. Meinl-Reisinger vermisst derzeit auch noch konkrete Ziele der Liste des Ex-Grünen. Möglicherweise, so mutmaßte sie, sei seine Kandidatur auch nur auf "männlicher Eitelkeit" aufgebaut.

Pilz hat zuletzt angekündigt, "möglichst alle" Spenden auf der eigenen Homepage zu veröffentlichen. Kleinstspender sollten aber noch um Erlaubnis gefragt werden.

(APA)

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