Die Kritik an Migranten spielt in diesem Wahlkampf eine vorrangige Rolle. Wem sie ihre Stimmen geben, könnte dennoch wahlentscheidend sein. Welche Parteien um welche Gruppen buhlen.
Wien. Die Zeiten eines Parallelwahlkampfs mit mehrsprachigen Broschüren und Plakaten waren einmal. Während im Nationalratswahlkampf 2013 offensiv um Stimmen der Migranten gebuhlt wurde, nimmt man davon dieses Mal vornehm Abstand. Mit Unterstützung für Muslime, Zuwanderer oder einer offenen Flüchtlingspolitik ist derzeit kaum eine Stimme zu holen. Ganz außer Acht können die Communitys aber nicht gelassen werden: Immerhin stellen sie mit rund 500.000 Personen etwa ein Zwölftel der Wahlberechtigten – gerade in einem harten Wahlkampf wie diesem können ihre Stimmen ausschlaggebend sein. Wer wen wählt, und wen die Parteien ansprechen wollen: