SPÖ will sich "Wien-Bashing" nicht bieten lassen

APA/HANS KLAUS TECHT
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Es sei eine "billige Wahlkampfstrategie" von Sebastian Kurz, ständig Wien schlecht zu reden. Die SPÖ wolle sich das nicht länger gefallen lassen.

Die Wiener SPÖ-Landesparteisekretärin Sybille Straubinger will sich das "wiederholte Wien-Bashing" von ÖVP-Chef Sebastian Kurz nicht bieten lassen. Die Bundeshauptstadt leiste im Integrationsbereich nachweislich gute Arbeit, betonte sie am Sonntag in einer Aussendung: Kurz patze eine der lebenswertesten Städte weltweit substanzlos an, die Wiener ließen sie sich aber nicht schlecht reden.

"Ich habe in Wien mit vielen Menschen gesprochen, die zu mir gesagt haben, dass sie überlegen, ob sie nicht umziehen sollten, weil sie sich mittlerweile in ihrer eigenen Gasse schon etwas fremd fühlen," hatte Kurz bei einer Rede gesagt. Auch Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) wollte von derartigen Vorkommnissen nichts wissen.

Statt selbst an Lösungen zu arbeiten, sei Kurz als zuständiger Integrationsminister im letzten Jahr mit der Machtübernahme in der ÖVP beschäftigt gewesen, so die SP-Kommunalpolitikerin. Im Gegensatz dazu leiste Wien im Integrationsbereich nachweislich gute Arbeit. Das besage auch eine Studie des Integrationsministeriums.

(APA)

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