SPÖ, FPÖ und Neos geeint gegen Mietvertragsgebühren

Symbolbild: Miete
Symbolbild: Miete (c) Clemens Fabry (Presse)
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Rot und Pink haben einem blauen Antrag zur Abschaffung der Mietvertragsgebühr bei Wohnungen zugestimmt. Der finale Beschluss könnte am 12. Oktober fallen.

Die letzte Sitzung des Nationalrates vor der Wahl könnte das Aus für die Mietvertragsgebühr bei Wohnungen bringen. SPÖ und Neos haben am Mittwoch im Finanzausschuss des Nationalrats einem entsprechenden Antrag der FPÖ zugestimmt. SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer bestätigte den Beschluss. Der freiheitliche Bautensprecher Philipp Schrangl freute sich über eine Entlastung der Mieter und weniger Verwaltungsaufwand für Vermieter.

Die Mietvertragsgebühr beträgt bei unbefristeten Mietverträgen ein Prozent der dreifachen Jahresmiete. Schrangl rechnet im Fall einer 60-Quadratmeter-Wohnung beispielsweise mit 200 bis 300 Euro. Er hätte sich zwar auch das Aus für Mietvertragsgebühren bei Gewerbeimmobilien gewünscht, sprach aber von einem Kompromiss mit der SPÖ. Für Mieter bedeute das weniger Belastung, für Vermieter weniger Verwaltungsaufwand.

Vom Nationalrat beschlossen werden könnte die Abschaffung der Mietvertragsgebühr bei der letzten Sitzung vor der Wahl am 12. Oktober. Die Sitzung des Finanzausschusses fand in einer Sitzungspause der Nationalrats-Sondersitzung am Mittwoch statt.

(APA)

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