Wien – die geteilte Hauptstadt

Symbolbild.
Symbolbild. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Im urbanen Gebiet konnte die SPÖ die Grünen enorm abräumen. Was der Erfolg überdeckt: Jenseits dieser Grenze ist die FPÖ das rote Hauptproblem – für die Wien-Wahl 2020.

Wien. Es sind Kontraste, die nicht stärker sein könnten. Hier der urbane Teil, das dicht verbaute Wien mit seinen Clubs, Bioläden, hippen Lokalen und dem Museumsquartier als Treffpunkt einer jungen, studentischen Bevölkerungsgruppe. Dem rot-grün-affinen Gebiet mit Museen, Theatern und Infrastruktur (öffentliche Verkehrsmittel) stehen die Außenbezirke an der Peripherie gegenüber. Dort, wo jenseits der Donau noch unverbaute Wiesen und Äcker zu sehen sind – wo nicht Urbanität dominiert, sondern oft noch dörflicher Charakter. Ein Gebiet, das durch die wachsende Stadt, den Bauboom von Wohnungen, nun einer Metamorphose unterworfen ist.

Diese zwei Welten spiegeln das österreichweite Stadt-Land-Gefälle im Kleinen wider – auch politisch, wie die Nationalratswahl zeigte.

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