Wer sind die besten Arbeitgeber? Betriebe, die auf Vertrauen setzen

In Wien wurden die besten Workplaces ausgezeichnet. Außerdem jene Unternehmen, die Diersität, die neue Arbeitswelt und Lehrlinge in den Mittelpunkt stellen.

WIEN. Auch 2016 ermittelte das Beratungsunternehmen Great Place to Work die besten Workplaces und erhob dazu die Meinung von rund 35.000 Arbeitnehmern. Sie wurden um ihre Einschätzung gebeten, ob sie eine vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur erleben.

Anhand der Ergebnisse wurden nun in Wien die 37 besten Arbeitgeber Österreichs im Wiener Palais Ferstel in vier Kategorien ausgezeichnet.

Im Ranking sei vorn, wer vertrauensbasierte Arbeitsplatzkultur biete, sagt Doris Palz, Geschäftsführerin von Great Place to Work. Und entsprechend bei Glaubwürdigkeit (Kommunikation, Führung), Respekt (Förderung, Anerkennung), Fairness (Vergütung, Inclusion), Stolz auf die Arbeit und das Unternehmen sowie Teamgeist top abschneidet.

Die Sieger im Überblick

In der Kategorie „Small“ (20 bis 49 Mitarbeiter) war das die Kommunikationsagentur Currycom, die sich vor Great Lengths Haarvertrieb und der VBV Vorsorgekasse durchsetzte. Die Kategorie „Medium“ (50 bis 250 Mitarbeiter) entschied Willhaben vor NetApp und Biogena Naturprodukte für sich. Bei den „Large“-Unternehmen (251 bis 500 Mitarbeiter) dominierte einmal mehr das Energietechnikunternehmen Omicron. Dahinter rangierten Worthington Cylinders und Salomon Automation. Und schließlich gewann in der Kategorie „X-Large“ der Hausbetreuer Attensam vor Magna Steyr und Lidl Österreich.

Drei besondere Workplaces

Bei der Gala im Wiener Palais Ferstel wurden außerdem drei ganz besondere Workplaces mit Sonderpreisen ausgezeichnet. „Bester Arbeitgeber für Diversity und Inclusion“ ist 2016 das Vorarlberger Unternehmen Omicron, das schon in den vergangenen Jahren durch seine besondere Unternehmenskultur aufgefallen ist. „Bester Arbeitgeber für neue Arbeitswelt und Lebensqualität“ ist Biogena. Dem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Mikronährstoffpräparaten ist Bildung ein Anliegen: Jeder Mitarbeiter erhält einen „Bildungs-1000er“ für persönliche Weiterentwicklung.

Hervorragende Ausbildungskultur

In der Kategorie „Bester Arbeitgeber für Lehrlinge“ schließlich setzt sich das Friseurunternehmen Klipp durch.

Apropos Lehrlinge: Künftig werden auch hervorragende Great Places to Start (www.greatplacetostart.at) ausgezeichnet. Doris Palz sagte, sie sehe, dass Ausbildungsbetriebe vor einem Dilemma stünden: Die Wirtschaft rufe nach Fachkräften, habe gleichzeitig aber immer größerer Probleme, geeignete Jugendliche zu finden. „Umso mehr geht es darum, herausragende Ausbildungskultur mit einem besonderen Zertifikat sichtbar zu machen.“

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