Rosarote Aussichten

In freudiger Erwartung blickt die heimische Wirtschaft dem zweiten Halbjahr entgegen. Vor allem Großunternehmen versprühen Optimismus.

"Die Wirtschaftslage in Österreich entspannt sich 2016 zusehends", schließt der KSV1870 aus seinem Trendbarometer, einer Umfrage unter 2.000 Firmen, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

53,2 Prozent der Unternehmen erleben die eigene Geschäftslage als gut oder sehr gut - im Vorjahr waren es nur 46,4 Prozent. Nur mehr 10,1 Prozent sehen die Lage als schlecht an - nach 13,6 Prozent ein Jahr davor.

Fast die Hälfte (48,8 Prozent) der Unternehmen erwartet auch für die kommenden sechs Monate eine gute oder sehr gute Entwicklung - vor einem Jahr machten die Optimisten nur zwei Fünftel (39,1 Prozent) aus. Zwar habe sich die Verbesserung in der Stimmung von den kleinsten bis zu den größten Unternehmen durchgezogen - besonders freudig sehen aber die Großen in die nahe Zukunft.

Parallel dazu verbuchten mehr Firmen heuer steigende Umsätze. Auch hier ragen die Großfirmen mit mehr als 500 Mitarbeitern hervor. Von ihnen freuen sich heuer 41,2 Prozent über steigende Geschäftszahlen (plus 6,9 Prozent) und 58,8 Prozent über ein gleichbleibendes Geschäft. Rückläufige Umsätze meldete keines der beteiligten Großunternehmen.

Weitgehend unverändert zum Vorjahr blieb die Struktur des Umsatzes: 72,4 Prozent machten die Firmen mit anderen Firmen, 19,2 Prozent mit Privatkunden und 8,5 Prozent mit der öffentlichen Hand.

(APA)

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