Cyborg, Arbeitskraft von morgen?

Halb Mensch, halb Maschine - die Arbeitskraft der Zukunft muss ein digitaler Muttersprachler sein. 76 Prozent der Entscheidungsträger gehen davon aus, dass Kompetenzen im IT-Bereich an Bedeutung gewinnen werden.

Die Arbeitswelt ändert sich, darüber sind sich Entscheidungsträger einig. Auch dass diese Transformation der steigenden Digitalisierung und Technologisierung geschuldet ist, gilt als Konsens. Die Ergebnisse der Studie „Arbeit 2040“ vom WIFI Management Forum, die in Kooperation mit Margetagent.com online reSEARCH GmbH herausgegeben wurde, zeigen: Der Faktor Technik gewinnt im Arbeitsleben an Bedeutung. Zwei Drittel der befragten HR-Entscheidungsträger und Führungskräfte gehen davon aus, dass dieser in den kommenden 25 Jahren eine immer größere Rolle spielen wird.

Verdrängen die neuen Technologien den Faktor Mensch? Anstatt und Technik als Gegensatzpaar zu sehen, sollten sie als Symbiose gedacht werden, so die Studienautoren. „Die Technik darf nie Selbstzweck werden“, sagt Martin Giesswein, Lektor, Autor und Digitalist. Vielmehr sei es wichtig, den Menschen und seine digitalen Kompetenzen in den Mittelpunkt zu rücken. „Die Antwort auf die veränderte Arbeitswelt im Jahr 2040 sieht man eindeutig in der Aneignung von Fähigkeiten und Zusatzwissen innerhalb der eigenen Brache und im Bereich Digitalisierung“, erklärt der Geschäftsführer der Marketagent.com online Thomas Schwabl.

Neue Kompetenzen gefragt

Die Arbeitskraft von morgen muss ein digitaler Muttersprachler sein. 76 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass digitale Kompetenzen im Fokus stehen werden. Eine große Rolle wird auch den persönlichen Kompetenzen (58 Prozent) und den sprachlichen beziehungsweise interkulturellen Kompetenzen (53) zugeschrieben. Knapp die Hälfte werden auch die Methodenkompetenzen ausmachen (46 Prozent), dicht gefolgt von den sozialen Kompetenzen (45 Prozent). Immer noch mit über einem Drittel wurden die Kommunikationskompetenz (39 Prozent) und die Fachkompetenz (34 Prozent) genannt.

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