Was innere Grenzen mit Freiheit zu tun haben

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ - über seine ursprüngliche Bedeutung hinaus sagt uns das geflügelte Wort vor allem eines: Selbstreflexion ist nicht erst seit gestern Trend.

Gutes Management fängt bei einem selbst an, besagt eine Binsenweisheit. Beinahe täglich werden wir zu Selbstreflexion angehalten. Wir sollen erkennen, wo unsere Stärken und Schwächen liegen, uns unsere Prioritäten vor Augen führen, die „eigene Mitte finden“ etc. Das fängt heute in der Schule an und zieht sich durch bis ins Alter. Während der Pension bleibt angeblich besonders viel Zeit dafür, in sich zu gehen.

Wozu das Ganze? Damit wir selbstbewusster werden, ein stärkeres Selbstwertgefühl entwickeln und in die Zukunft planen können. Soweit so schwierig. Wer gesteht sich selbst gerne Fehler ein? Auf unsere Selbstwahrnehmung können wir uns hier nicht immer verlassen. Für eine schrittweise Annäherung in Richtung innere Zufriedenheit kann es helfen, sich folgende Fragen zu stellen:

  • Was wäre die Welt ohne mich?
  • In welchen Lebensbereichen klappt es sehr gut, wo möchte ich Verbesserungen herbeiführen?
  • Warum stellen wir so oft fest, dass zwischen unseren Vorsätzen und deren Umsetzung eine große Kluft liegt?
  • Welche Überzeugungen und Glaubenssätze prägen und hindern uns?
  • Warum gehen manche Menschen mit Krisen besser um und gehen gestärkt aus ihnen hervor?
  • Ist Stress immer negativ, oder kann er sich auch positiv auf mich auswirken? Was kann ich tun, um den negativen Stress zu vermeiden und mehr Entspannung in mein Leben zu bekommen?

Diesen und anderen Fragen widmen sich die Autorinnen Gabriele Liebl und Monika Schermann in ihrem Buch „Befreit Leben: Warum es sich lohnt, seine innere Stärke zu finden.“ Wie der Titel schon verrät, geht es ihnen am Ende vor allem um eines: die Freiheit. Denn: wer seine eigenen Grenzen kennt, hat den ersten Schritt getan, um über sich selbst hinauszuwachsen.

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