Luxusgüter wieder beliebter

Wirtschaftliche Entwicklungen sorgen dafür, dass in Europa ein Umsatzplus von bis zu neun Prozent erwartet wird

Teure Uhren, Schmuck und Autos werden wieder mehr gekauft: Die Luxusgüterbranche rechnet in Europa 2017 mit einem deutlichen Umsatzplus von bis zu neun Prozent. Das geht aus dem "Worldwide Luxury Market Monitor 2017" hervor. Er wird von der Unternehmensberatung Bain&Company in Kooperation mit dem italienischen Verband der Luxusgüterhersteller Fondazione Altagamma herausgebracht.

Schwacher Pfund sorgt für Auftrieb im Geschäft

Spanien war zuletzt besonders beliebt bei einkaufsfreudigen Touristen. Großbritannien wiederum lockte Luxusshopper mit einem schwachen Pfund. "Dieses Jahr entwickelt sich bisher vielversprechend für Europa", sagt Serge Hoffmann, Bain-Partner und Luxusgüterexperte.

Besonders Chinesen shoppen gerne in Europa

Weltweit sollte der Markt für persönliche Luxusgüter um zwei bis vier Prozent zulegen, so zumindest die Prognose. Das entspricht 254 bis 259 Milliarden Euro Umsatz. Gerade die Chinesen tragen dazu bei, dass Europa ein beliebtes Shopping-Ziel bleibt. Sie erweisen sich in den europäischen Metropolen als kaufkräftige Gäste.

Weltweiter Markt ist durchwachsen

Der chinesische Markt zeigt sich stabil, da die Chinesen auch gerne im eigenen Land zuschlagen. Dagegen schwächeln Nord- und Südamerika, Japan, Hongkong und Macau. Ursachen dafür sind unter anderem der starke US-Dollar, sowie politische Unsicherheiten in den USA. Beides wirkt abschreckend auf Urlauber. Asien hat generell mit rückläufigen Touristenzahlen zu kämpfen.

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