Lieber die Elite fördern als den Schnitt heben

Hofer4Excellence. Genetiker Markus Hengstschläger warnt vor Mittelmaß und Durchschnittsfalle und gibt ausgewählten Talenten am 19.Mai Empfehlungen für Beruf und Karriere. Studierende können sich bewerben.

Wir wollen primär den Durchschnitt heben. Das ist aber für die Bewältigung der Aufgaben, die auf uns zukommen, zu wenig.“ Markus Hengstschläger formuliert seine Einschätzung klar. Der Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Universität Wien zählt zu Österreichs renommiertesten Forschern. Der gebürtige Linzer wird beim Event „Hofer4Excellence“ am 19.Mai in Wien vor ausgewählten High Potentials über seine Forschungen und Erfahrungen sprechen und seine Keynote „Die Durchschnittsfalle“ präsentieren. Studierende aller Fachrichtungen, die kurz vor dem Studienabschluss stehen, können sich für die Teilnahme bewerben. Die Veranstaltung findet hoch über den Dächern Wiens im Justizcafé (Schmerlingplatz11) statt.

Im Anschluss an seine Keynote diskutiert Hengstschläger im Karrieretalk mit dem Hofer-Topmanagement, der Vizerektorin der WU Wien, Regina Prehofer und Professor Peter Schnedlitz vom Institut für Handel und Marketing an der WU. Hengstschläger ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. In einem „Presse“-Interview etwa sagte er über das Verhältnis von Durchschnitt und Elite: „Es ist es wichtig, den Schnitt zu heben, aber noch wichtiger, dass es Besonderheiten gibt.“ Eine Einschätzung, die mit der Hofer-Kultur zusammenpasst. Nicht der Durchschnitt ist gefragt, sondern die Handelsorganisation spricht die Elite der Berufseinsteiger an. „Mit Einsatzbereitschaft, Motivation und Effizienz stehen Mitarbeitern in unserem Unternehmen alle Türen offen“, sagt Friedhelm Dold, Generaldirektor der Hofer KG, über die Motivation, diese Karriereveranstaltung auszurichten. Auch Günther Helm, ebenfalls Hofer-Generaldirektor, betont den Ansatz des Unternehmens: „Wir stellen ganz bewusst den Menschen in den Mittelpunkt unseres unternehmerischen Handelns, und das wollen wir den Studenten auch zeigen. Bei Hofer4Excellence können sie uns hautnah erleben, mit dem Topmanagement sprechen und haben so die Chance, Kontakte zu knüpfen. Zusätzlich werden Einblicke in das Unternehmen gewährt.“

Darunter fällt beispielsweise das außergewöhnliche Aus- und Weiterbildungsangebot. Die Handelskette bietet angehenden Regionalverkaufsleitern ein eigens konzipiertes duales Masterstudium, das theoretische und praktische Ausbildung vereint und gezielt auf die Anforderung im Job vorbereitet. Hofer zahlt außerdem ein überdurchschnittlich hohes Gehalt – deutlich über dem Kollektivvertragsgehalt von 2288 Euro ab dem ersten Jahr und stellt den Regionalverkaufsleitern einen Audi A4 als Dienstwagen zur Verfügung. (red)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.04.2014)

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