Was hat die Mondlandung mit uns gemacht?

Drei Moderatorinnen in einer nachgebauten Apollo-Raumkapsel in Deutschland. Die Mondlandung war ein Medienevent, ein Straßenfeger. Familien, Freunde versammelten sich vor den Fernsehschirmen.
Drei Moderatorinnen in einer nachgebauten Apollo-Raumkapsel in Deutschland. Die Mondlandung war ein Medienevent, ein Straßenfeger. Familien, Freunde versammelten sich vor den Fernsehschirmen.imago/United Archives
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Vor fünfzig Jahren startete Apollo 11. Ein Ereignis, das bis heute prägend wirkt, nicht nur bei den Nachkriegskindern, die quasi dabei waren. Die USA waren damals noch wirklich great: eine persönliche Erinnerung.

Bazooka ist eigentlich eine Waffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Und der Name eines Kaugummis. Einer, der zum Ballon aufgeblasen werden konnte, bis er platzte. Zum Beispiel in faden Religionsstunden. In der Klosterschule war der Bazooka-Gum verboten, auch alle Arten von „Heftln“, „Micky Maus“, „Fix & Foxi“, „Lucky Luke“ – der jüngst vom Pferd aufs Fahrrad umsattelte. Comics galten lange als Schund. Dabei gibt es sie seit Menschengedenken: als Höhlenmalereien und Hieroglyphen.

In der Trivialliteratur fand die Raumfahrtrevolution der jüngeren Zeit statt. Marsmännchen und fliegende Untertassen begleiteten die Nachkriegskinder. Mischa, Conny und Professor Turbino, diese Serie blickte aus den 1960ern ins damals wahrhaft sternenferne Jahr 1999 voraus, in dem es Niederlassungen der Erdlinge auf Planeten wie Mars oder Venus gibt: aufregend! Conny und Mischa, das klang für Jugendliche, die Franz und Mizzi hießen, sehr modern.

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