Eine Milliarde Dollar für Film über Mohammed

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In Katar wird mit Hollywood-Beteiligung ein gigantisches, siebenteiliges Filmprojekt über den Propheten geplant. Die Herausforderung: Mohammed darf nicht gezeigt werden.

Da können gerade einmal die größten Hollywood-Blockbuster mithalten: Die Alnoor Holdings Company aus Katar plant ein siebenteiliges Epos über das Leben des Propheten Mohammed - mit einem Budget von einer Milliarde Dollar (rund 755 Millionen Euro), berichtet die AFP. Zum Vergleich: Die dreiteilige "Hobbit"-Reihe soll nach Fertigstellung ebenfalls auf ein Gesamt-Produktionsbudget von einer Milliarde Dollar kommen.

Mohammed wird nicht zu sehen

Die größte Herausforderung liegt allerdings in nicht im finanziellen. Denn obwohl die Filmreihe von Mohammed handelt, wird der Prophet nicht zu sehen sein - aus Respekt vor der islamischen Tradition, welche die Darstellung des Propheten verbietet.

Das Drehbuch ist "nach der Überwindung vieler Herausforderungen abgeschlossen", heißt es aus jedenfalls von der Alnoor Holdings Company. Als Berater beim Projekt fungiert der einflussreiche, aber umstrittene Theologe Scheich Youssef al-Qaradaoui, bekannt durch seine Auftritte im Nachrichtensender Al-Jazeera.

"Herr der Ringe"-Produzent an Bord

Das Projekt ist bereits seit längerem in Planung. Bereits 2009 kündigte die Alnoor Holdings Company einen Dreiteiler über Mohammed an. Hollywood-Veteran Barrie Osborne, der die "Herr der Ringe"-Trilogie produzierte, soll als Produzent mit an Bord sein.

(APA/AFP/Red.)

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