Deutscher Filmpreis: Chancen für Pölsler und Minichmayr

Bei der „Lola“ am Freitag sind „Oh Boy“ und „Cloud Atlas“ Favoriten, die Austro-Koproduktion „Die Wand“ ist Außenseiter.

David gegen Goliath ist die Devise beim 63. Deutschen Filmpreis, der am Freitagabend (26.4., ab 22.15h bei ZDF) vergeben wird. Mit neun Nominierungen für die „Lola“-Statuette ist die über 100 Millionen Dollar teure Hollywood-Koproduktion „Cloud Atlas“ von Tom Tykwer und den Wachowski-Brüdern Favorit, acht Nominierungen gibt es für die schwarz-weiße Berlin-Tragikomödie „Oh Boy“, die Spielfilmdebütant Jan Ole Gerster um 300.000 Euro in Szene setzte.

In drei Kategorien dabei ist die Austro-deutsche Literaturverfilmung „Die Wand“ von Julian Roman Pölsler: beim besten Spielfilm, bei der Tongestaltung und bei der besten Hauptdarstellerin. Da konkurriert „Wand“-Aktrice Martina Gedeck mit der Österreicherin Birgit Minichmayr, die für „Gnade“ nominiert ist, sowie mit Barbara Sukowa für „Hannah Arendt“ – die Filmbiografie von Margarethe von Trotta ist mit sechs Nominierungen drittgereiht und rittert mit „Die Wand“, „Cloud Atlas“, „Oh Boy“ sowie „Quellen des Lebens“ und „Lore“ um den Preis für den besten Film. hub

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.04.2013)

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