Sacha Baron Cohen spielt doch nicht Freddie Mercury

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Das Projekt scheiterte an "kreativen Differenzen". Der Brite, bekannt aus "Borat" und "Der Diktator", wollte eine nicht jugendfreie Version in die Kinos bringen.

Die äußerliche Ähnlichkeit zwischen dem verstorbenen Mercury und dem "Borat"-Darsteller ist kaum abzustreiten. Seit 2007 ist der Schauspieler für die Filmbiografie Mercurys im Gespräch. Die Entstehung gestaltet sich allerdings schwierig, da die verbleibenden Queen-Musiker das letzte Wort über die Besetzung und die Auswahl des Regisseurs haben. Zuletzt war Tom Hopper, der "Les Misérables" ebenfalls mit Sacha Baron Cohen drehte, als möglicher Kandidat im Gespräch.

Laut einem Bericht des Filmportals "Deadline.com", scheiterte das Filmprojekt an "kreativen Differenzen" zwischen Cohen und den Bandmitgliedern. Konkret soll es dabei um die Fragen gegangen sein, welche Altersfreigabe der Film anstreben soll. Cohen setzte sich demnach für einen Film mit "R-Rating" ein (ab 17 jahren), während den ehemaligen Band-Kollegen Mercurys eine familienfreundlichere Version mit einem "PG-Rating" (die zweitschwächste Einstufung) vorschwebte.

Die Folge des familienfreundlichen Ratings wäre, dass der Film ohne explizite Verweise auf Drogenkonsum und Sex auskommen müsste. Dies wäre bei einer getreuen Abbildung des Lebens des 1991 an HIV verstorbenen Sängers, eine Aufgabe für jeden Regisseur.

Ob Baron Cohens Ausstieg aus dem Freddie-Mercury-Biopic letzlich bedeutet, dass der Film niemals zustande kommen wird, ist unklar. Sony Pictures und GK Films arbeiten jedenfalls schon jahrelang an der Umsetzung.

(APA)

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