Queen-Film: "BW" soll Freddie Mercury spielen

Freddie Mercury
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Die verbliebenen Queen-Mitglieder haben ihren Wunschdarsteller gefunden. Brian May verriet, wieso Sacha Baron Cohen nicht Freddie Mercury spielen konnte.

Seit nunmehr sechs Jahren wird an der Entstehung eines Films über die britische Band Queen und deren verstorbenen Sänger Freddie Mercury gearbeitet. Erst im Juli hatte das Projekt seinen Hauptdarsteller verloren. Ein neuer Freddie-Mercury-Darsteller könnte aber bereits gefunden sein. Drummer Roger Taylor verriet der BBC am Freitag, dass ein Schauspieler mit den Initialen "BW" den Part übernehmen solle. Als der Moderator nachfragte, ob es sich um Ben Whishaw handle, antwortete Taylor: "Nun, das hoffen wir."

Ben Whishaw
Ben Whishaw(c) imago stock&people (imago stock&people)

Der 33-jährige Brite Whishaw war mit Rollen in "Das Parfum" und als neuer Q im jüngsten James-Bond-Film "Skyfall" einer breiten Masse bekannt geworden.

Sacha Baron Cohen würde ablenken

Seit 2010 war Sacha Baron Cohen als Hauptdarsteller festgestanden. Der Comedian und Schauspieler war von Anfang an treibender Motor bei der Unternehmung und trainierte über einen längeren Zeitraum sogar seine Stimme. Queen-Gitarrist Brian May verriet Ultimate Classic Rock, warum Cohen das Projekt verließ. Man habe den Eindruck gehabt, dass der "Borat"-Star vom eigentlichen Inhalt des Films ablenken würde, so May. "In den letzten drei Filmen, die er gemacht hat - 'Der Diktator', "Les Miserables' und 'Hugo' - hatte er starke Auftritte, aber die waren eben sehr Sacha Baron Cohen. Dem Mann, der Freddie spielt, muss man wirklich glauben, dass er Freddie ist. Und wir haben nicht geglaubt, dass das mit Sacha möglich sein kann." Cohen sei einfach zu bekannt.

Auch das Script zum Film wurde inzwischen verändert. Drehbuchautor Peter Morgan ("The Queen") hat das Projekt verlassen. "Wir wollen nichts überstürzen. Wir wollen absolut sicher sein, dass alles richtig ist", stellte der Gitarrist kürzlich in der Zeitung "USA Today" klar. Zudem gebe es mittlerweile ein Script, mit dem er und Taylor "zu 90 Prozent glücklich" seien.

Beim Produzenten hat sich nichts geändert. Robert De Niros Medienunternehmen Tribeca wird den Film finanzieren.

(APA/Red.)

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