US-Kinocharts: "Hunger Games" schlägt Disney

DIE TRIBUTE VON PANEM - CATCHING FIRE
DIE TRIBUTE VON PANEM - CATCHING FIRE(c) Constantin (Murray Close)
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Thanksgiving ist für die Kinobranche eines der wichtigsten Wochenenden des Jahres. Grund zum Dank hat Jennifer Lawrence.

An verlängerten Wochenende zum US-Feiertag Thanksgiving, einem für die Kinobranche wichtigsten Termin des Jahres, haben sich "The Hunger Games - Catching Fire" an der Spitze der Kinocharts in Noramerika behauptet. Der zweite Teil der "Die Tribute von Panem"-Romantrilogie, aus der vier Filme werden, spielte nach Angaben des Branchendienstes "Box Office Mojo" 74,5 Millionen Dollar (55 Millionen Euro) ein. Der Film brach den Thanksgiving-Rekord, den seit 1999 "Toy Story 2" hielt. An den ersten zwei Tagen des langen-Wochenendes spielte "Catching Fire" 35,6 Millionen Dollar (26,16 Mio. Euro) ein. Allein am Thanksgiving-Donnerstag wurden demnach 14,9 Millionen US-Dollar lukriert - deutlich mehr als die 13,1 Mio. US-Dollar des bisherigen Rekordhalters "Toy Story 2".

Das war zwar bei Weitem nicht mehr so viel wie zum Filmstart eine Woche zuvor, als der Film einen Rekord einfuhr. Aber immer noch mehr als bei den anderen Filmen - inklusive Disneys Neustart-Hoffnung "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren". Der erste Teil der "Hunger Games"-Reihe hielt sich übrigens vier Wochen an der Spitze der Kinocharts.

Denn "Die Eiskönigin" kam auf "nur" 66,7 Millionen Dollar Einspielergebnis. Normalerweise ist das ein Traumergebnis, und die Studiomanager dürften hochzufrieden sein. Zumal der Film, eine sehr freie Adaption der "Eiskönigin" von Hans Christian Andersen, nur 22 Millionen Dollar gekostet hat. "The Hunger Games" mit Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence als Heldin wider Willen war sechsmal so teuer.

"Thor - The Dark Kingdom" hält sich wacker auf dem dritten Platz mit 11,1 Millionen Dollar, die Komödie "The Best Man Holiday" liegt mit 8,5 Millionen auf Platz vier. Die Produzenten dürften zufrieden sein: Der Film hat 17 Millionen Dollar gekostet, aber schon 63,4 Millionen eingespielt.

Erst an fünfter Stelle kommt der erste Neueinsteiger, "Homefront" mit Jason Statham, James Franco und Winona Ryder. Der Film über einen Drogenfahnder spielte nur knapp sieben Millionen ein. Das Drehbuch schrieb Sylvester Stallone. In Österreich kommt der Streifen am 24. Jänner ins Kino.

(APA/dpa)

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