Die Klatschseite Gawker hatte das Skript zu Tarantinos geplanten Western "The Hateful Eight" veröffentlicht. Der Regisseur stoppte das Projekt.
Regisseur Quentin Tarantino ist mit einer Klage gegen eine Medienfirma wegen eines durchgesickerten Drehbuchs vorerst gescheitert, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Der US-Filmemacher habe keine direkte Urheberrechtsverletzung nachweisen können, sagte der zuständige Richter den Berichten zufolge am Dienstag in Kalifornien. Tarantino habe bis 1. Mai Zeit, seine Klage zu überarbeiten.
Auf einem Blog der US-Klatschseite Gawker hatten sich Internetsurfer über einen Link Zugang zum Skript des geplanten Western "The Hateful Eight" verschaffen können. Man habe das geheime Drehbuch damit lediglich einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, argumentiert das Unternehmen.
Der 51-jährige Oscar-Preisträger ("Pulp Fiction", "Django Unchained") will Gawker Medienberichten zufolge auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagen. Tarantino legte das Filmprojekt, in dem auch der österreischische Schauspieler Christoph Waltz hätte mitspielen sollen, auf Eis.
(APA/dpa)