"Pervers": Bischöfe kritisieren "Elizabeth"-Fortsetzung

AP (Daniel Ochoa de Olza)
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Noch vor seinem Kinostart wird "Elizabeth: The Golden Age" von der italienischen Bischofskonferenz angeprangert. Der Film verzerre auf "perverse Weise" die Geschichte.

Italiens katholische Tageszeitung "L'Avvenire", Sprachrohr der italienischen Bischofskonferenz, hat eine heftige Attacke gegen den Film "Elizabeth: The Golden Age" veröffentlicht. "Der Film verzerrt die Geschichte auf perverse Weise und greift auf alle alten Klischees über den Obskurantismus der Päpste zurück", schrieb die Zeitung. "Ein Film, der auf derart tiefe und perverse Weise die Geschichte verzerrt, kann nicht als schöner Film betrachtet werden", hieß es weiter.

Zweiter Teil von Kassenschlager "Elizabeth"

Neun Jahre nach dem für zahlreiche Oscars nominierten Kassenschlager "Elizabeth" wurde das zweite Kapitel des Elisabethanischen Zeitalters aufgeschlagen. Die Fortsetzung erzählt vom großen Kampf Elizabeths I., im unruhigen Fahrwasser des späten 16. Jahrhunderts ihre Liebe zu kontrollieren, ihre Feinde zu zerschmettern und einzig ihrem Königreich England zu dienen.

Die Darstellung Cate Blanchetts als mächtige Herrscherin mit der Last der königlichen Verantwortung hatte bei der Europa-Premiere beim Filmfest in Rom viel Applaus geerntet.

(APA)

"Elizabeth: The Golden Age"-Trailer

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