Neue Kinofilme: Karl Merkatz gibt den „Blunzenkönig“

´ECHTE WIENER´ ZIEHEN NACH D�BLING - IM DEZEMBER 2010: KARL MERKATZ
´ECHTE WIENER´ ZIEHEN NACH D�BLING - IM DEZEMBER 2010: KARL MERKATZ(c) APA (HANS KLAUS TECHT)
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Das Filminstitut unterstützt die Herstellung von 14 Filmen, darunter Dokus über Hubert von Goisern und die österreichische KGB-Spionin Edith Tudor-Hart.

Karl Merkatz wird in einem neuen Kinofilm zum "Blunzenkönig". Als Fleischer vom Land sieht er die Tradition in Gefahr, als sich sein Sohn in eine Vegetarierin aus der Stadt verliebt. Der Film entsteht unter der Regie von Leopold Bauer und ist eines von 14 Projekten, das vom Filminstitut (ÖFI) mit einer Herstellungsförderung bedacht wurde, wie aus einer ÖFI-Aussendung hervorgeht.

In "Angelo", einem der weiteren geförderten Kinofilme, widmet sich Regisseur Markus Schleinzer ("Michael") der tragischen Geschichte von Angelo Soliman, der im 18. Jahrhundert als "Mohr von Wien" lokale Bekanntheit erlangte und am Ende im kaiserlichen Naturalienkabinett der Habsburger landete. Ebenfalls im 18. Jahrhundert ist die Geschichte der blinden Pianistin Maria-Theresia Paradis angesiedelt, die Regisseurin Barbara Albert unter dem Titel "Licht" in Szene setzt.

Wie der neue Film von Barbara Albert hatten auch der Thriller "Ein sicherer Ort" von Michael Ramsauer, der NS-Film "Nebel im August" von Uli Edel und der Kinderfilm "Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft" von Sven Unterwaldt zuvor bereits Zusagen vom Wiener Filmfonds erhalten. Im Dokumentarfilmbereich erhielten Projekte über die österreichische KGB-Spionin Edith Tudor-Hart und den Musiker Hubert von Goisern Herstellungszusagen.

Insgesamt lagen für den dritten Termin 103 Förderanträge vor, berichtet das Filminstitut, 61 davon erhielten Zusagen im Gesamtwert von 6,4 Mio. Euro. Mit 3,9 Mio. Euro fließen knapp zwei Drittel dieser Summe in die Produktion der genannten Werke.

(APA)

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