Die Akademie des Österreichischen Films begrüßt Projekte wie den "Mission Impossbile"-Dreh in Wien. Zuletzt hatten heimische Filmschaffende die Finanzspritze kritisiert.
Nachdem heimische Filmschaffende wie der Regisseur Peter Kern den "Mission Impossible 5"-Dreh - und die damit verbundene Finanzspritze des österreichischen Wirtschaftsministeriums - kritisiert hatte, melden sich nun die Akademie des Österereichischen Films zu Wort. Sie "begrüßt ausdrücklich, dass in den letzten Monaten mehrere internationale Produktionen in Österreich stattfinden konnten - "Mission Impossible 5", "Point Break 2" oder "Woman in Gold", um nur die Prominentesten zu nennen", heißt es in einer Aussendung. Der Akademie zufolge sind beim fünften Teil der Agentenreihe mit Tom Cruise "120 österreichische Kolleg/innen im Einsatz".
Es gebe einen starken Konkurrenzkampf, um Großprojekte ins jeweilige Land zu bringen, heißt es weiters. "Die FISA (Anm. "Filmstandort Austria"), die diese Rabatte im Rahmen des Wirtschaftsministeriums als Wirtschaftsförderung ausschüttet, unterstützt auf die selbe Weise und in weitaus höherem Ausmaß heimische Produktionen und ist damit zu einer der wichtigsten Säulen der österreichischen Filmförderung geworden", sagt Stefan Ruzowitzky, der Präsident der Akademie des Österreichischen Films.
Filmemacher Peter Kern hatte Anfang der Woche Kritik an der Förderung internationaler Projekte geübt: "Wir sind so ein kleines Land, dass wir kein Geld vergeben können an Hollywood", so der Regisseur. Es wird kolportiert, dass das Wirtschaftsministerium den neuen Tom-Cruise-Film mit 500.000 Euro unterstützt.
(Red./Ag.)