Tagebuch-Verfilmung: Lea van Acken spielt Anne Frank

Cast member van Acken attends a news conference to promote the movie Kreuzweg at the 64th Berlinale International Film Festival in Berlin
Cast member van Acken attends a news conference to promote the movie Kreuzweg at the 64th Berlinale International Film Festival in Berlin(c) Reuters (Thomas Peter / Reuters)
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Hans Steinbichler führt Regie beim ersten deutschen Kinofilm über das Holocaust-Oper. "Das Tagebuch der Anne Frank" soll noch heuer ins Kino kommen.

"Das Tagebuch der Anne Frank"-Verfilmung - Kinostart bereits für Jahresende geplant

In der ersten deutschen Kinoproduktion über "Das Tagebuch der Anne Frank" hat die Schauspielerin Lea van Acken die Hauptrolle des jüdischen Mädchens übernommen. Nach Angaben der Produktionsfirmen soll der Film schon Ende des Jahres in die Kinos kommen. Die Dreharbeiten waren Anfang dieser Woche in Köln gestartet.

Regie führt Hans Steinbichler. Martina Gedeck und Ulrich Noethen spielen Annes Eltern. Das Drehbuch schrieb Fred Breinersdorfer, der auch zu "Sophie Scholl - Die letzen Tage" das Drehbuch verfasst hatte. Lea van Achen war in der in dem Fundamentalismus-Drama "Kreuzweg" vergangenes Jahr im Kino zu sehen gewesen.

Im Hinterhaus versteckt

Anne Frank starb 1945 im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zwei Jahre lang hatte sie sich zuvor in Amsterdam in einem Hinterhaus vor den Nazis versteckt und Tagebuch geführt. 2015 jährt sich ihr Todestag zum 70. Mal.

Ihre bewegende Geschichte wurde wiederholt für Film und Fernsehen inszeniert. 1959 erhielt ein Film von George Stevens drei Oscars. Die aktuellen Dreharbeiten werden unterstützt durch den Anne Frank Fond (AFF), der das Erbe verwaltet.

Das ZDF hatte Ende im Februar 2014 nach einem Streit mit dem AFF seine Pläne für einen Film über das Tagebuch gestoppt. Die ARD hat dagegen bereits einen Film über das Leben des jüdischen Mädchens abgedreht: "Meine Tochter Anne Frank" mit Mala Emde als Anne und Götz Schubert als ihr Vater Otto ist am 18. Februar im Ersten zu sehen.

(APA)

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