Neu entdeckt: „Panzerkreuzer Potemkin“

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Die digital rekonstruierte „Wiener Fassung“ des Klassikers ist im Technischen Museum und im Filmmuseum zu sehen.

Ein Klassiker, neu entdeckt: Der sowjetische Propaganda-Stummfilm „Panzerkreuzer Potemkin“ (1925) ist ein Meilenstein der Filmgeschichte, die berühmte Szene, bei der ein Kinderwagen eine schier endlose Treppe hinunterrumpelt, wurde vielfach kopiert. Dass für den Klassiker, dessen Filmmusik immer wieder neu komponiert wurde, schon 1930 eine Tonfilmversion existierte, geriet aber in Vergessenheit: Der Wiener Komponist Edmund Meisel erweiterte damals sein Klangwerk um Geräusche und Lärmeffekte, die russischen Matrosen bekamen deutsche Stimmen. Dann starb Meisel – und die Aufnahmen verschwanden. Bis zum Jahr 2000, als im Archiv des Technischen Museums in Wien Schellackplatten mit dem Titel „Nadeltonplatte Potemkin“ auftauchten. Die digital rekonstruierte „Wiener Fassung“ ist nun in Wien zu sehen: in Dauerschleife im Technischen Museum und am 15. März um 17 Uhr im Filmmuseum. Außerdem ist sie als DVD erhältlich.

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