Im Regent Street Cinema gab es 1896 zum ersten Mal eine Filmvorführung, 1980 sperrte das Kino zu. Nun wurde es komplett restauriert.
Im Februar 1896 sahen 54 zahlende Gäste in einem Londoner Vorführraum ein paar kurze Filmsequenzen - es war die Geburt des Kinos in Großbritannien. Seit Montag werden im komplett restaurierten Regent Street Cinema wieder Filme gezeigt. "Wir haben sehr viel Unterstützung bekommen", sagte eine Sprecherin der Universität Westminster, der das Kino gehört.
Die Restaurierung hat rund sechs Millionen Pfund (8,16 Millionen Euro) gekostet und wurde größtenteils durch Spenden finanziert.
1980 war in dem historischen Raum der letzte Film gelaufen. Erste Filmvorführungen vor zahlendem Publikum hatte es vor 1896 etwa in New York, Berlin und Paris gegeben.
Wiedereröffnet wurde das Kino mit dem Dokumentarfilm "Lambert and Stamp" über die Gründung der Band The Who.
(APA/dpa)