Der Eröffnungsfilm "Everest" läuft außer Konkurrenz. Im Wettbewerb um den Goldenen Löwen laufen 21 Beiträge, darunter das Remake "A Bigger Splash".
Die 72. Filmfestspiele von Venedig werden heute, Mittwoch, mit dem Bergsteigerdrama "Everest" des isländischen Regisseurs Baltasar Kormakur eröffnet. Der Film über die tragische Klettersaison 1996, in der acht Bergsteiger bei einem Sturm am Mount Everest ums Leben kamen, ist mit u.a. Jake Gyllenhaal, Josh Brolin und Keira Knightley prominent besetzt und läuft beim Festival außer Konkurrenz. Im Wettbewerb des ältesten Filmfestivals der Welt konkurrieren bis 12. September insgesamt 21 Beiträge um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen.
21 Filme liefen bei den 72. Filmfestspielen von Venedig im Wettbewerb um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen. Eröffnet wurde das renommierte Filmfestival mit dem Bergsteigerdrama "Everest". Der prominent besetzte Film von Baltasar Kormakur - unter anderem spielen Jake Gyllenhaal, Josh Brolin und Robin Wright mit - lief allerdings außer Konkurrenz. Asac - la Biennale di Venezia "Desde allá" des venezolanischen Regisseurs Lorenzo Vigas gewann überraschend den Goldenen Löwen. Der Debütfilm des Regisseurs erzählt von der Beziehung eines älteren zu einem jüngeren Mann. (c) Alexandra Bas/Asac - la Biennale di Venezia "L'hermine": Die Französische Tragikomödie von Christian Vincent ("La Discrète") gewann gleich zwei Preise: Fabrice Luchini wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet, Vincent selbst für das beste Drehbuch. (c) Jerome Prebois/Asac - la Biennale di Venezia "Anomalisa" (USA): Charlie Kaufmans (Drehbuchautor von "Being John Malkovich" und "Eternal Sunshine of the Spotless Mind") erster Animationsfilm ergatterte den Großen Preis der Jury. Asac - la Biennale di Venezia "El Clan" (Argentinien): Der Film über den Puccio Clan, der in den 80er Jahren für Kidnappings und Morde verantwortlich war, gewann den Silbernen Löwen. Asac - la Biennale di Venezia "Frenzy": Regisseur Emin Alper konnte sich über den Spezialpreis der Jury für sein türkisches Drama freuen. Asac - la Biennale di Venezia "Per amor vostro" (Italien): Ein Drama von Giuseppe M. Gaudino mit Schauspielstar Valeria Golino, die denn auch mit dem Preis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. (c) Alessandra Cardone/Asac - la Biennale di Venezia "Beasts of No Nation" (USA): Das Bürgerkriegsdrama von Cary Fukunaga mit Idris Elba in der Hauptrolle. Den Preis für den besten Jungdarsteller gewann allerdings Abraham Attah. Weiters im Wettbewerb: Asac - la Biennale di Venezia "A Bigger Splash" von Luca Guadagnino (Italien): Remake des Filmklassikers "Der Swimmingpool" mit Tilda Swinton, Dakota Johnson und Ralph Fiennes. Asac - la Biennale di Venezia "11 minut": Thriller vom polnischen Regisseur Jerzy Skolimowski ("Essential Killing") über die Verkettung mehrerer Schicksale. (c) Bernard Walsh/Asac - la Biennale di Venezia "Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne": Französisches Musik-Drama von Xavier Giannoli. Asac - la Biennale di Venezia "Remember" (Kanada): Nazi-Drama von Atom Egoyan ("Ararat") mit Christopher Plummer. Asac - la Biennale di Venezia "Rabin, the Last Day" (Israel/Frankreich): Film von Amos Gitai über den 1995 verstorbenen israelischen Premier Yitzhak Rabin. Asac - la Biennale di Venezia "The Endless River": Südafrikanisches Beziehungsdrama von Oliver Hermanus ("Skoonheid"). (c) DOOK/Asac - la Biennale di Venezia "Behemoth" (China): Dokumentarfilm von Zhao Liang. Asac - la Biennale di Venezia "The Danish Girl" (USA): Auf der gleichnamigen Novelle basierender Biopic von Tom Hooper mit Alicia Vikander und Eddie Redmayne. Asac - la Biennale di Venezia "Francofonia": Französisches Weltkriegsdrama von Aleksandr Sokurov. Asac - la Biennale di Venezia "Equals": Amerikanisches Sci-Fi-Drama von Drake Doremus mit Kristen Stewart. Asac - la Biennale di Venezia "Heart of A Dog": Kanadische Doku von Laurie Anderson. Asac - la Biennale di Venezia "L'attesa": Italienisches Familiendram von Piero Messina. (c) Alberto Novelli/Asac - la Biennale di Venezia "Looking For Grace" (Australien): Familiendram von Sue Brooks. Asac - la Biennale di Venezia "Blood of My Blood" (im ital. Original: Sangue del mio sangue): Drama von Marco Bellocchio. Asac - la Biennale di Venezia Wer gewann - und wer leer ausging Um die Jury unter dem Vorsitz des Oscar-gekrönten mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuaron ("Gravity") buhlen etwa der Brite Tom Hooper mit dem Transsexuellen-Drama "The Danish Girl" oder der Italiener Luca Guadagnino mit seinem "Swimming Pool" -Remake "A Bigger Splash". Österreichische Beiträge sind dieses Jahr nicht im Wettbewerb vertreten, dafür wird Andreas Horvaths Schauspielerporträt "Helmut Berger, actor" in einer Dokumentarfilmschiene gezeigt.
(APA)
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