Quentin Tarantino soll sich Haftstrafe angedichtet haben

AFP
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Er habe einmal acht Tage im Gefängnis verbracht, erzählte Quentin Tarantino immer wieder. Laut „New York Post“ sei das gelogen.

Er habe 1992 wegen Verkehrsdelikten acht Tage in Haft verbracht, erzählte Regisseur Quentin Tarantino immer wieder. Laut der US-Boulevardzeitung „New York Post“ habe er aber gelogen, um als harter Typ wahrgenommen zu werden.

Die Polizei von Los Angeles habe auf Anfrage der Zeitung keine Aufzeichnungen zu einer Haftstrafe in ihrem System finden können. Er habe lediglich im Jahr 2000 eine Geldstrafe in höhe von 871 Dollar zahlen müssen, weil er ohne Führerschein unterwegs gewesen und dann nicht vor Gericht erschienen sei. Laut Polizei habe er die Strafe gezahlt und sei so der Haft entgangen.

Die "New York Post" bezeichnet geht mit Tarantino als "Polizisten-Hasser". Der 52-Jährige hat vor einigen Wochen mit kritischen Kommentaren über Polizeigewalt für Aufmerksamkeit gesorgt, Polizeiverbände drohten indessen, seinen nächsten Film "The Hateful Eight" zu boykottieren. Das Polizei-nahe Boulevardblatt forderte Tarantino auf, sich für seine Aussagen zu enschuldigen und beschuldigte ihn, die Kontroverse nur ausgelöst zu haben, um seinen Film zu bewerben.

(Red.)

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