Stefan Ruzowitzky verfilmt Leben der "Rächerin" von Che Guevara

INTERVIEW MIT REGISSEUR UND OSCAR-PREISTR�GER STEFAN RUZOWITZKY
INTERVIEW MIT REGISSEUR UND OSCAR-PREISTR�GER STEFAN RUZOWITZKY(c) APA (ROBERT JAEGER)
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Monika Ertl stammte als Deutschland und kämpfte für die Guerilla in Bolivien. Sie soll 1971 in Hamburg den bolivianischen Konsul ermordet haben.

Der österreichische Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky (54) wird laut dem Branchenblatt "Variety" die Geschichte der deutschstämmigen Guerilla-Kämpferin Monika Ertl verfilmen, wie der "Kurier" online berichtet. Der Film "Imilla - The Girl Who Avenged Che Guevara" (Das Mädchen, das Che Guevara rächte) werde sich um die Ermordung des bolivianischen Konsuls Roberto Quintanilla Pereira drehen.

Pereira soll 1967 maßgeblich am Tod Che Guevaras beteiligt gewesen sein. Ertl wiederum, die nach der Emigration ihrer Familie 1953 von Deutschland nach Bolivien zur Untergrundkämpferin "Imilla" wurde, dürfte Pereira dann im Jahr 1971 in Hamburg ermordet haben, was allerdings nie zweifelsfrei bewiesen werden konnte.

Basiert auf "Sie starb wie Che Guevara"

Diese Ereignisse bilden den Hintergrund zu Jürgen Schreibers 2009 erschienenem Buch "Sie starb wie Che Guevara. Die Geschichte der Monika Ertl". Für die Film-Adaption werde nun Linda Ferri verantwortlich sein, heißt es. Sie steuerte unter anderem das Drehbuch zu Nanni Morettis 2001 mit der Goldenen Palme für den besten Film in Cannes ausgezeichneten Film "Das Zimmer meines Sohnes" bei.

Stefan Ruzowitzky erhielt für "Die Fälscher" 2008 den Oscar. Für die Produktion verantwortlich zeichnet die Berliner Ziegler Film in Kooperation der italienischen Firma Mediaset.

(APA)

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