Oscar-Akademie nimmt mehr Frauen und Minderheiten auf

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US-88TH-ANNUAL-ACADEMY-AWARDS---PRESS-ROOM(c) APA/AFP/GETTY IMAGES (Jason Merritt)
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Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences bemüht sich um mehr Vielfalt. "Star Wars"-Darsteller John Boyega und die deutsche Regisseurin Maren Ade wurden eingeladen.

Die in die Kritik geratene Oscar-Akademie setzt ihre Bemühungen um mehr Vielfalt fort. Deutlich mehr Frauen und Minderheiten sind unter den 683 Filmschaffenden, die von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in diesem Jahr als neue Mitglieder eingeladen werden. Wie der Verband am Mittwoch mitteilte stehen 28 Oscar-Preisträger und Vertreter aus 59 Ländern auf der Einladungsliste.

Die schwedische Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander ("The Danish Girl"), ihre kalifornische Kollegin Brie Larson ("Raum"), der schwarze "Star Wars"-Darsteller John Boyega aus Großbritannien und sein Landsmann Idris Elba ("Beast of No Nation") sind unter den Auserwählten. Aus Deutschland können unter anderem die Regisseurinnen Maren Ade ("Toni Erdmann") und Margarethe von Trotta ("Rosenstrasse") dem Verband beitreten.

Dürfen künftig über Oscars abstimmen

Einladungen gingen unter anderem auch an Produzenten, Musiker Kostüm-Designer und Drehbuchautoren. Die neuen Mitglieder dürfen künftig bei der Vergabe der Oscars mit abstimmen.

Im Jänner hatte die Akademie angekündigt, mehr Frauen und Minderheiten in die mehr als 6000 Mitglieder starke Organisation aufzunehmen. Der Verband setzte sich bisher aus überwiegend älteren, männlichen Mitgliedern weißer Hautfarbe zusammen.

Bei den Oscar-Nominierungen 2016 waren zum zweiten Mal in Folge Afroamerikaner in den vier Schauspielkategorien für den wichtigsten Filmpreis der Welt übergangen worden.

(APA/dpa)

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