Die Neuverfilmung des Western-Klassikers spielte zum Auftakt in Nordamerika solide 35 Millionen Dollar ein. Der Animationsfilm "Störche" liegt auf Platz zwei.
Der hochkarätig besetzte Western "Die Glorreichen Sieben" hat zum Auftakt in Nordamerika ein solides Ergebnis eingefahren. Nach vorläufigen Angaben des "Hollywood Reporter" vom Montag spielte der Film über eine Stadt, die sieben Ganoven anheuert, um sich von einem skrupellosen Geschäftsmann zu befreien, 35 Mio. Dollar (31 Mio. Euro) ein und landete auf dem ersten Platz der US-Kinocharts; Die Produktionskosten sollen bei rund 90 Mio. Dollar liegen. Weltweit - auch in Österreich ist der Streifen bereits angelaufen - hat der Western bislang 41,4 Mio. Dollar eingespielt.
Anfänglich mutet alles geradezu idyllisch an in dieser Fortsetzung der auf einer Buchvorlage beruhenden Saga rund um skurrile Drachen und bärtige Wikinger. Im "weltweit ersten Drachen-Wikinger-Paradies" haben sich Menschen und Fabelwesen derart eingerichtet, dass ein friedvolles Miteinander möglich ist. Die Freude aber, die währt nicht lange; ein Bösewicht namens Grimmel macht Hicks und Co. das Leben schwer. Dazu kommt, dass sich Drache Ohnezahn gehörig verliebt hat: in ein Drachenmädchen. Länge: 104 minGenre: AnimationLink: Drachenzähmen leicht gemacht 3 (c) UPI Heidi, der Animationsklassiker aus 1974 kommt nun digitalisiert in die Kinos. So können auch junge Generationen und ältere nostalgisch auf die Geschichte der kleinen Heidi blicken, die von ihrem Großvater in den Schweizer Alpen in die Megametropole Frankfurt zu ihrer Tante geholt wird, um der gehbehinderten Klara Gesellschaft zu leisten. Länge: 88 minGenre: AnimationLink: Heidi - Das Original aus 1974 (c) Einhorn In "The Prodigy" erzählt von einem hochbegabten Buben, der wegen seiner besonderen Fähigkeiten schon früh auf sich aufmerksam macht. Miles aber, so der Name des Wunderjungen mit den verschiedenfarbigen Augen, ist nicht nur außerordentlich intelligent, er hat auch irgendetwas Böses in sich. Hat sich eine paranormale Kraft des Knaben ermächtigt? In ihrer Verzweiflung sucht seine Mutter (Taylor Schilling, "Orange Is the New Black") professionelle Hilfe. Länge: 80 minGenre: HorrorLink: The Prodigy (c) Rafy / Einhorn War im ersten Teil aus dem Jahr 2014 noch der fiese Lord Business der Schurke, bekommen es die gelbköpfigen Spielzeughelden rund um den stets unsagbar gut gelaunten Emmet Brickowoski (im Original gesprochen von Hollywoodstar Chris Pratt) mit Invasoren aus dem All zu tun - mit Duplo-Figuren, die bekanntermaßen ebenfalls zu den Marken des Lego-Konzerns gehören. Länge: 107 minGenre: AnimationLink: The Lego Movie 2 (c) Warner Bros. "Die Frau des Nobelpreisträgers" erzählt die Geschichte des Schriftstellers Joe Castleman (Jonathan Pryce) und seiner Ehefrau (Glenn Close, die dafür als heiße Oscar-Kandidatin gilt). Joe Castleman bekommt den - aus seiner Sicht hochverdienten - Literaturnobelpreis. Zusammen mit Joan und dem gemeinsamen Sohn David (Max Irons, Sohn von Jeremy), der ebenfalls Schriftsteller-Ambitionen hat, reist er zur Preisübergabe nach Schweden - und die Fassade des glücklichen Paares bekommt nach 40 Jahren Risse, auch weil es ein großes Familiengeheimnis verbirgt. Länge: 100 minGenre: DramaLink: Die Frau des Nobelpreisträgers (c) Constantin Film Während die 12-jährige Jessica (Ella Frey) an so manchem Tick leidet, genießt ihre 15-jährige Schwester Sabrina (Emilia Bernsdorf) trotz schwerer Krankheit ihre verbliebene Lebenszeit. Dann jedoch verschlechtert sich Sabrinas Krankheitszustand - worauf die jüngere einen Plan ersinnt, um ihre Schwester zu retten: Sie müssen ein Ritual aus einem alten Buch ausführen. Dafür muss Sabrina allerdings auch Sex mit einem Burschen haben. Und so macht sich Jessica daran, einen potenziellen Bettpartner für ihre ältere Schwester zu finden. Länge: 95 minGenre: KomödieLink: Glück ist was für Weicheier (c) Filmladen Der 1914 in Vilnius geborene, in Polen in liebevoller Obhut seiner fürsorglichen Mutter Nina aufgewachsene Romain Gary wurde später in Frankreich zum gefeierter Autor, Weltkriegsflieger, Diplomaten und Filmregisseur. Dabei entpuppte sich der glühende Ehrgeiz seiner alleinerziehenden Mutter, das Beste aus ihrem Sohn zu machen, als treibende Kraft für den jungen Romain. "Frühes Versprechen" erzählt die wechselvolle Geschichte dieser ungewöhnlichen Mutter-Sohn-Beziehung, die noch über den Tod hinausging. Charlotte Gainsbourg spielt diese Mutter, Pierre Niney den Sohn. Länge: 131 minGenre: BiografieLink: Frühes Versprechen (c) Julien Panié / Polyfilm In "Green Book" schickt Komödienspezialist Peter Farrelly das Duo Viggo Mortensen und Mahershala Ali auf eine unterhaltsame, aber auch harte Reise. Nach wahren Begebenheiten begleitet man dabei den Jazzmusiker Don Shirley (Ali) auf seiner Tournee durch die Südstaaten der USA, wo er von seinem hemdsärmeligen Chauffeur Tony Lip (Mortensen) öfters aus der Patsche geholt wird. Ein Film über Rassismus und ungewöhnliche Freundschaften, der allen voran von seinen Hauptdarstellern lebt. Länge: 130 minGenre: Drama/KomödieLink: Green Book - Eine besondere Freundschaft>> Zur Presse-Filkritik (c) 20th Century Fox Nach einer wahren Begebenheit spielt Clint Eastwood (der hier auch Regie führt) den Kriegsveteranen Leo Sharp, der im hohen Alter als Drogenkurier für ein mexikanisches Kartell Kokain in die USA schmuggelte. Der ergraute Rentner fällt den Fahndern zunächst nicht auf, die Drogenbosse bessern seine Kasse großzügig auf. Eastwood inszeniert "The Mule" als eine Mischung aus Roadmovie, Krimi und Familiendrama. Es ist sein erster Auftritt vor der Kamera seit "Back in the Game" im Jahr 2012. An seiner Seite spielen Bradley Cooper, Laurence Fishburn, Andy Garcia und Dianne Wiest mit. Länge: 117 minGenre: DramaLink: The Mule >> Zur Presse-Filmkritik (c) Warner Bros. Für Mia, Protagonistin dieses Familienfilms, stehen Veränderungen an: Mit ihrer Familie zieht die Zehnjährige von London ins ferne Südafrika. Ihr Heimweh währt lange. Eines Tages aber erblickt auf der Farm der Eltern ein weißes Löwenbaby das Licht der Welt. Das besondere Tier weckt immer mehr Mias Interesse - schließlich entwickelt sich zwischen den beiden eine wunderbare Freundschaft. Charlie aber bleibt nicht immer so klein und süß; Mias Eltern sehen in dem ausgewachsenen Löwen gar eine potenzielle Gefahr. Länge: 84 minGenre: AbenteuerLink: Mia und der weiße Löwe (c) Constantin Film In "Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten" reist der KiKA-Moderator Tobias Krell rund um die Welt. Er steht am Krater eines grummelnden Vulkans, wird mit der bitteren Armut in Indien konfrontiert und taucht im Pazifik nach Fischen. Und er landet in Grönland, mitten in der endlosen Weite von Schnee und Eis, wo Wissenschafter erforschen, wie hoch und wie schnell der Meeresspiegel steigen wird. Kindgerecht und spannend erklärt der Film, dass es auf der Erde wunderschön ist, dass es gleichzeitig aber auch handfeste Probleme gibt. Die Klimaerwärmung etwa oder den Wassermangel in vielen Ländern. Länge: 84 minGenre: FamiliendokumentationLink: Checker Tobi und das Geheimnis (c) Johannes Obermaier / Filmladen Was braucht ein guter Callboy? Wenn man schon nicht mit dem Aussehen punkten kann, dann sollte das beste Stück entsprechend ausgestattet sein. Auf dieser Schiene versucht sich der von Starkabarettist Thomas Stipsits gespielte Georgy Hillmaier in "Love Machine". Nachdem die Musikerkarriere nichts geworden ist, verdingt er sich eben als Prostituierter. Seine Schwester Gitti (Julia Edtmeier) ist die "Zuhälterin", dient ihr Beautysalon doch als ideale Werbeplattform. Als er sich jedoch in Fahrlehrerin Jadwiga (Claudia Kottal) verliebt, muss sich Georgy zwischen Liebe und Beruf entscheiden. Länge: 97 minGenre: KomödieLink: Love Machine (c) Felipe Kolm / Filmladen Just als das Finale der Fußballweltmeisterschaft ansteht, verliert der portugiesische Fußballstar Diamantino (Carloto Cotta) seinen Vater - und sein magisches Mojo. Entsprechend hart fällt die Kritik der Medien aus - dabei möchte er doch eigentlich nur - von seinem Elfenbeinturm aus - die Welt verbessern. So tappst Diamantino von einem Fettnäpfchen ins nächste und sieht sich mit der realen Welt konfrontiert, die von Korruption, Flüchtlingselend und dem Aufstieg der nationalistischen Rechten in Europa geprägt ist. Ähnlichkeiten mit irgendwelchen portugiesischen Starfußballern sind in dieser überdrehten Komödie rein zufällig. Länge: 92 minGenre: Fantasy-KomödieLink: Diamantino (c) Stadtkino Joels Leben ist nicht direkt der Hit, arbeitet er doch auf der Müllhalde in Fulton County. Umso mehr wird diese Existenz auf den Kopf gestellt, als die Exfrau des Eigenbrötlers verschwindet und Joel sich um den gemeinsamen Sohn Will kümmern muss, der mit seinen zehn Jahren bereits weit mehr als 100 Kilogramm auf die Waage bringt und wegen eines Traumas stumm ist. Immerhin Nachbarstochter Carla freundet sich aber mit dem verstörten Buben an und findet einen Zugang zu ihm. Joel indes beginnt Freude an seiner Vaterrolle zu empfinden - als die Behörden Will an eine Pflegefamilie vermitteln wollen. Länge: 98 minGenre: DramaLink: Weightless (c) Kinostar Callboy mit Waschbärbauch und Drogenkurier mit Pensionistenausweis Rang zwei der Charts ging an den Trickfilm "Störche - Abenteuer im Anflug". Die familienfreundliche Komödie setzte Tickets im Wert von 21,8 Millionen Dollar um. Sie verquickt die Legende vom babybringenden Storch mit einer modernen Geschichte, in der die Vögel im Warenversand tätig sind.
"Sully", Clint Eastwoods Film über den Piloten Chesley Sullenberger (Tom Hanks), der seinen Flieger 2009 auf dem New Yorker Hudson notwasserte, fiel nach zwei Wochen an der Chartspitze zurück und ist jetzt die Nummer drei. Dem Branchenblatt zufolge fuhr das Flugzeugdrama am Wochenende weitere 14 Millionen Dollar ein und liegt jetzt insgesamt bei Einnahmen von 92 Millionen Dollar allein in Nordamerika.
Der dritte Teil der Bridget-Jones-Reihe büßte am zweiten Wochenende in nordamerikanischen Kinos dagegen bereits 48 Prozent des Publikums ein: Die romantische Komödie mit Renée Zellweger und Patrick Dempsey verdiente nur noch 4,4 Millionen Dollar, insgesamt sind es 16,4 Millionen Dollar seit dem Start. Ähnlich enttäuschend verlief das Ergebnis des Horrorstreifens "Blair Witch". Mit vier Millionen Dollar reichte es am letzten September-Wochenende für Platz fünf.
(APA)
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