Wenn 100.000 User über den dritten Teil der Comicfilm-Reihe abstimmen, will der Regisseur mit Hauptdarsteller Ron Perlman und "Hellboy"-Schöpfer Mike Mignola über die Realisierung des Film sprechen.
Eigentlich hatte der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro ("Crimson Peak", "Pacific Rim") das Kapitel "Hellboy" geschlossen. Mit einem Tweet am Mittwochabend (Ortszeit) hat der in den USA lebende Regisseur den Fans der kultigen Comicfilm-Reihe wieder Hoffnung auf eine Fortsetzung gegeben.
Sollten 100.000 User innerhalb von 24 Stunden an der Abstimmung teilnehmen, will sich Del Toro mit dem Hauptdarsteller der ersten beiden Filme, Ron Perlman, und dem Schöpfer der gleichnamigen Comicbücher, Mike Mignola, zusammensetzen, kündigte der Regisseur an (Update: Donnerstagmittag wurde die 100.000-Marke bereits überschritten).
Die Antwortmöglichkeiten "Yes" und "Hell Yes" sind zum einen eine Anspielung auf den Helden der beiden Filme, zum anderen aber ein Hinweis, dass das Projekt bald zum Leben erweckt werden könnte.
Neun Stunden vor Ende der Abstimmung wurde das Ziel bereits erreicht: mit Stand Donnerstagmittag (MEZ) stimmten mehr als 100.000 Menschen mit Ja.
Erfolg an Kinkoassen zu klein
Bislang sind zwei "Hellboy"-Filme (2004 und 2008) erschienen. Ron Perlman spielte den Protagonisten, einen allzu menschlichen Dämon mit Superkräften. Die beiden Filme fuhren kleine Gewinne an den Kinokassen ein, mit jenen der Marvel-Blockbuster nicht zu vergleichen. Das Budget soll ein Hauptgrund für die Realisierung eines dritten Film gewesen sein. So sagte Guillermo del Toro im Jahr 2015, dass er mindestens 120 Millionen Dollar für Teil drei der Trilogie bräuchte.
(Red.)